Seekrankheit: Woher sie kommt und was gegen den Würfelhusten helfen kann

Segeln ohne brechen

Seekrankheit stellt eine unschöne Nebenerscheinung des Segelns dar. Doch wie entsteht sie und was können wir dagegen tun? Wir geben einen Überblick!

Seekrankheit trifft (fast) jeden. Bild: shutterstock.com/RealPeopleStudio

Am Anfang hat man Angst, dass man stirbt, am Ende hat man Angst, dass man nicht stirbt.“ Ein paar tausend Jahre Seefahrtsgeschichte hat der Mensch inzwischen hinter sich und dabei unzählige Probleme gelöst. Trotzdem gibt es noch immer kein Allheilmittel gegen die Seekrankheit. Selbst langgefahrene Kapitäne und Weltumsegler sind nicht vor ihr sicher. Doch es gibt Hoffnung für die Betroffenen, denn es gibt Mittel gegen die Seekrankheit. Das Problem ist nur, sie wirken nicht bei jedem Menschen gleich. Oft fehlen auch die wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit einer Neuentwicklung, doch dazu später mehr.

Was ist Seekrankheit?

Seekrankheit ist eine Form der Reisekrankheit, medizinisch Kinetose genannt. Hierzu zählen auch die Luftkrankheit, die beim Fliegen auftritt und die Raumkrankheit, die bei Astronauten im Weltraum auftritt. Ausgelöst wird Kinetose zum Beispiel auch durch Computerspiele, Fahrgeschäfte auf der Kirmes oder in Autos und Zügen. Die dabei zugrunde liegenden Mechanismen sind sich sehr ähnlich: Kinetose ist eine Sinnestäuschung.

Die Seekrankheit begleitet die Menschen seit jeher auf dem Wasser. Irgendwann lernten die Menschen auch, sich nach Lee zu übergeben. Bild: shutterstock.com/Morphart Creation

Nach heutigem Wissensstand sorgen vier ‚Bausteine’ dafür, dass das Gehirn die Bewegungen und die Lage des eigenen Körpers im Raum interpretieren kann und wir das Gleichgewicht halten können. Mediziner sprechen vom visuellen System, ­also den Augen, vom vestibulären System, also dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr und vom propriozeptiven System, das aus einer ganzen ­Reihe von verschiedenen ‚Sensoren’ besteht, die zum Beispiel Informationen über die Stellung der Gelenke, Sehnen und Muskeln zum Körper liefern. Mechanorezeptoren in der Haut sorgen dafür, dass dem Gehirn bekannt ist, welche Körperteile momentan mit der Umgebung, zum Beispiel dem Boden, in Kontakt sind und bilden den Tastsinn. Melden nun die verschiedenen ‚Bausteine’ unterschiedliche Zustände, kommt es

Unterstütze SegelReporter

Liebe Seglerinnen und Segler,

der SegelReporter Club wurde aufgesetzt, um neue Projekte zu finanzieren. Wir haben noch viele Ideen und großen sportlichen Ehrgeiz.

Ab 1,25 € pro Woche bist Du bei einer
12-monatigen SR Club-Mitgliedschaft dabei.

  • Täglich die Highlights  aus der Welt des Segelns mit Hintergrundinformationen und tiefer Analyse
  • Ohne Beschränkungen alle SegelReporter Artikel lesen
  • Lesefreundlicheres, einspaltiges Artikel-Layout mit weniger Werbung

Die SegelReporter

» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert