Segelyacht trieb unbemannt auf der Elbe: Sorge um den Skipper

Eigner über Bord?

Eine herrenlos treibende Segelyacht hat auf der Elbe für Aufregung gesorgt. Zahlreiche Freizeitskipper halfen bei der Suche nach dem vermissten Segler. Die DLRG wurde alarmiert und rückte mit einem Rettungsboot aus.

Die treibende Yacht auf der Elbe. © DLRG

Die Yacht wurde in der Nähe des Lühe-Anlegers an der Unterelbe in Niedersachsen gesichtet, auf der südlichen Elbseite gegenüber von Wedel. Die Betreiberin eines Kiosks hatte das treibende Boot bemerkt und umgehend die Rettungskräfte verständigt. Sie befürchtete ebenso einen Seenotfall wie zahlreiche Wassersportler in der Nähe. War der Skipper über Bord gegangen?

Die DLRG stimmte mit der Wasserschutzpolizei Hamburg das weitere Vorgehen ab und rückte mit einem Rettungsboot aus. Die Yacht konnte schnell gesichert und zum Lühe-Anleger geschleppt werden. Aber niemand wurde an Bord gefunden. Was war passiert? Warum trieb das Schiff herrenlos auf der Elbe?

Als schon die Möglichkeit einer umfangreichen Suche diskutiert wurde, kam die erlösende Nachricht: Der Eigner der Yacht meldete sich. Sein Schiff hatte sich auf der Hamburger Seite der Elbe losgerissen. Es war unbemerkt elbabwärts getrieben. Wie es dazu kommen konnte, ist nicht klar.

Aber die DLRG nahm den Skipper in Wedel an Bord und brachte ihn zu seinem abgetriebenen Schiff zurück. Allen Beteiligten waren erleichtert. „Ende gut, alles gut! Ein perfekter Abschluss eines aufregenden Einsatzes., schreibt die DLRG in ihrem Einsatzbericht auf Instagram – verbunden mit einem herzlichen Dank an alle helfenden Skipper.

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