Es gibt Erfindungen, die sich nie durchsetzen. Manche zu Recht, andere zu Unrecht. Der fliegende Anker “Flook” hat es nie geschafft.
Über das Ankern wurden schon erfolgreiche Bücher verfasst. Wieviel Kette? Welcher Anker? Wie ausbringen? Seit jeher beschäftigen sich Segler mit dieser Thematik. Philip Dulhunty hatte auf der Sydney Boat Show 1989 mit der Premiere des “Flook”scheinbar die Antwort auf all diese Fragen.
“Flook” setzt sich aus den Worten “Flying” und “Hook” zusammen. Und genau das ist der Flook: ein fliegender Haken. Das ziemlich lange Werbevideo zeigt, wie sich die Eisenflosse ihren Weg durch das Wasser bahnt und dabei Leinenlänge und Ankertiefe selbst bestimmt.
Was zunächst wie ein Scherz anmutet, könnte bei näherer Betrachtung Sinn machen und sogar eine gewisse Genialität beinhalten. Besonders als Option für den Heckanker könnte Flook Sinn machen. Man müsste ihn nie mehr umständlich mit dem Dinghi ausbringen. Dulhunty hat das Grundeisen aus seiner Erfahrung mit Wasserflugzeugen heraus entwickelt. Er suchte nach einem leichten und leicht zu handhabenden Anker.
Tauchen oder taugen?
Geschafft hat es der Flook jedoch nie. Hält er nicht? Verbraucht er zu viel Platz in der Backskiste? Taucht er nur oder taugt er auch? Um seine Funktionalität zu kennen, müsste man so einen Flughaken selbst mal testen. In Foren wurde er viel besprochen (Link 1, Link 2). Aber was bedeutet das schon? Dort bekommt man – wie so oft in Foren – manchmal den Eindruck, das Teil wäre Mist. Bis sich Besitzer des Flook in die Diskussionen einschalten und durchaus positiv berichten.
Einen interessanten Artikel mit Pros und Contras findet man auf dem US Blog Mariners Guide. Doch auch Blogbetreiber Dale Anderson hat den Flook nicht selbst getestet, sondern sich auf Kundenstimmen basierend darüber her gemacht.
Eines ist sicher: Der Slogan des Flook ist angesichts des Herkunftslands Australien durchaus Preisverdächtig: Flook Anchors Work Best Down Under.
Clever und innovativ! Wär das nicht was für die Bente?
Super Beitrag, mehr davon! Like or Dislike:
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Was meinste, woran ich dabei dachte….?
Ausserdem ist dieser Anker geradezu (Achtung, Wortspiel) Innovatief
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Na dann verstehst du ja jetzt, was die meinen, die bei deinem Projekt das Innovative suchen.
Nur hast du “innovativ” ja auch nicht als ursprünglichen Anspruch mit ins Pflichtenheft geschrieben.
Das wäre daher dann ein sogenannter „Goody“
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Nicht schon wieder…
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Ha ha ha. War auch mein Gedanke. Aber zum “schon wieder” gehören zwei – und ich bin raus. Bis morgen, denn morgen kommen Bente News
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Ne ne, keine Sorge, “innovativ” ist nicht mein Thema.
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Ich würde gerne mal einen Bericht von Jemanden lesen, der den Anker wirklich selber ausprobiert hat. Vielleicht sogar mehrmals bei unterschiedlichen Bedingungen. Klingt irgendwie spannend aber wie ist es im echten Leben?
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