1936 war es eine Sensation, dass eine Privatyacht Kap Horn umrunden wollte. Aber der Amerikaner Warwick M. Tompkins nahm sogar seine sechs- und vierjährigen Kindern Ann und Warwick mit auf den Weg von Boston um das Horn bis nach San Francisco.
Die neunköpfige Crew kämpfte mit der “Wander Bird” gut einen Monat in der Kap Horn Region gegen heftige Stürme an und wurde immer wieder zurückgetrieben. Aber schließlich schaffte der motorlose Schoner die Passage allen Widerständen zum Trotz.
Thompson hatte den ausgemusterten Lotsenschoner No5 Elbe 1929 erworben, eines von elf Holzschiffen, das der Hamburger Senat zwischen 1855 und 1906 bauen ließ, um den Lotsendienst auf der Elbe aufzunehmen. Das Schiff war 1924 in Privatbesitz übergegangen und in den USA gelandet. Insgesamt 13 Mal überquerte es den Atlantik.
Thompson nutzte es nach seiner spektakulären Reise als Wohnschiff in San Francisco. 2002 erwarb die Stiftung Hamburg Maritim das Schiff in Seattle und brachte es wieder zurück nach Hamburg. Es wurde vom Verein Jugend in Arbeit Hamburg restauriert und wird vom Förderverein „Freunde des Lotsenschoners No. 5 Elbe e.V.“ betrieben.
Sensationell. Wow !
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Ich LIEBE diesen Film!
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Übrigens: nicht auszudenken, sowas würde man heute genauso machen. Keine Rettungswesten, nicht eingepickt, Kinder, die in Segeln rumklettern, überhaupt Kinder auf so einer Tour, Alkohol am Steuer. Ganz miese Seemannschaft, aber hallo. 😉
Super Beitrag, mehr davon! Like or Dislike:
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