Der deutsche Volvo-Ocean-Race-Sieger Michael Illbruck (60) hat das Spitzenamt beim renommierten YCCS auf Sardinien übernommen, der vom Aga Khan gegründet wurde.
Gerade erst hat Michael Illbrucks größter sportlicher Erfolg als Teammanager im NDR-Beitrag eine aktuelle Würdigung erfahren. Und die spannende einstündige Doku ist inzwischen auch per Youtube zu sehen:
Aber nun macht der gebürtige Leverkusener auch wieder auf internationalem Segel-Parkett von sich reden. Seglerisch betrat er 2016 zusammen mit John Kostecki als Melges 20 Weltmeister wieder fulminant die große Bühne, und bereitete nun den J/70-Einstieg mit dem US-Großmeister vor. Jetzt ist er auch der neue Kommodore beim renommierten Yacht Club Costa Smeralda auf Sardinien, einem der wichtigsten Segelvereine der Welt.
Er machte sich einen Namen als Ausrichter einiger der schillerndsten Segelregatten der Welt, für Superyachten, Swans und TP52s, organisierte aber auch schon die J/70 Weltmeisterschaft und in diesem Jahr zum dritten Mal das Sailing Champions League Finale. An der Hafeneinfahrt ist der alte Zwölfer Azzurra aufgebockt, der als Symbol für die zwei starke italienischen America’s Cup-Herausforderungen (1983, 87) gilt und den Anspruch beinhaltet, in der großen Welt des Segelsports weiter eine wichtige Rolle einzunehmen.
Hinter den Kulissen
SegelReporter hat 2014 schon einmal vor Ort hinter die Kulissen des Vereins geguckt, der 1967 vom Aga Khan gegründet wurde und auf nur knapp 400 Mitglieder kommt. Schon damals ging Michael Illbruck im YCCS ein und aus. Seit 33 Jahren ist er Mitglied. Vater Willi Illbruck besaß ein Haus in Sichtweite und gehörte mit seiner “Pinta” zu den regelmäßigen Besuchern der IOR Regatten, die jeweils mit dem Sardinias Cup einen Höhepunkt der internationalen Regattasaison darstellten.
Damals wie heute saß Sabina Illbruck im Vorstand, nun ist ihr Bruder Michael zum neuen Kommodore gewählt worden. Er löst Riccardo Bonadeo nach zwölf Jahren Amtszeit ab. Die Mitgliederversammlung stimmte dem Führungswechsel zu.
Illbruck sagte zum Amtsantritt: “Ich fühle mich geehrt, indem mir diese Aufgabe anvertraut wird. Ich werde mein Bestes tun, um den YCCS entsprechend des Kurses zu führen, den ihre Gründer 1967 festgelegt haben. Mein Ziel ist es, neue Initiativen zu entwickeln, durch die wir die junge Generation mehr einbeziehen können”.
Dass die Italiener offenbar kein Problem haben, wenn ihre Führungsriege nicht aus dem eigenen Land stammt, zeigt die langjährige Besetzung des YCCS Generalsekretär-Postens. Jan Pachner kommt aus Österreich.
Vorweg: Congrats!! So eine Rolle wird einem ja nicht ohne Grund zuteil.
Und nun zur Arbeit:
– Erste Amtshandlung bitte die Clipperbar wieder zu früheren Ruhm und Ehren zurückführen.
– Zweite Amtshandlung bitte beim Swan-Cup wieder Nudeln und Bier jeden Tag vor free, die ChiChiParty am Ende kann man statt dessen dann weglassen.
Super Beitrag, mehr davon! Like or Dislike:
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