Unglück vor Sardinien: Ein 69-jähriger Segler gerät in den Propeller eines Motorboots

Tod vor Portisco

Der Segelausflug am Samstag, 29. Mai 2021, endete für den 69-jährigen Skipper einer zehn Meter langen Segelyacht tödlich. Ein Motorboot kollidierte mit dem Segler.

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6 Antworten zu „Unglück vor Sardinien: Ein 69-jähriger Segler gerät in den Propeller eines Motorboots“

  1. Helmut

    sagt:

    Auch wenn da ein hoher Mast drauf ist, sagt das noch lange nicht, dass das Segelboot als Segler gefahren ist.
    Obwohl das nicht eingerollte bzw aufgetuchte Groß dafür spricht,dass das Segel oben war beweist noch lange nicht, dass er nicht doch unter Motor gefahren ist. (Wie es da unten ja so oft vorkommt, Segel UND Motor und KEIN schwarzer Kegel). „Gehörig Ausguck“ und „Manöver des letzten Augenblicks“ des Motorbootes hätten den Unfall auf alle Fälle verhindern können. Wenn das MoBo im Recht gewesen sein sollte (es ist ja von Stb gekommen) wird die Gerichtsentscheidung spannend.

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    1. Kugelfisch

      sagt:

      Was folgt daraus? Der MoBo-Fahrer bildet sich unter voller Fahrt ein Bild darüber, er de jure Vorfahrt hat oder nicht und hält im Zweifelsfall einfach mittig drauf?
      Ich finde es durchaus sinnvoll, auch unter Motor ein Segel oben zu haben, denn dann wird man wesentlich besser gesehen. Das hat hier anscheinend nicht ausgereicht. Und was hätte der Segler mit seiner Höchstgeschwindigkeit von vielleicht 10 kn (mit oder ohne Maschine) machen sollen, um der Kollision zu entgehen?
      Dieser Unfall mit Todesopfer war auf jeden Fall vermeidbar und ich sehe die Verantwortung dafür beim MoBo-Fahrer, denn ausweichen oder vom-Gas-gehen wäre nicht zu viel verlangt gewesen, auch wenn er Vorfahrt gehabt hätte. Ich überfahre ja auch nicht den Fußgänger, der bei Rot über die Ampel geht, nur weil ich Grün habe…

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  2. Chris

    sagt:

    Hier stellt sich nun die Frage: Wer hatte hier Vorfahrt? War der Segler unter Motor?

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    1. Bernd Brauer

      sagt:

      Selbst wenn der Segler unter Motor lief, was für den Mobo Führer bei seiner Geschwindigkeit wahrscheinlich nicht zu erkennen war, gilt immer noch die Regel des „Manöver des letzten Augenblicks“. Das Segelboot ist ja nun auch nicht so klein das man es hätte übersehen können.

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  3. Andy T.

    sagt:

    Das sehe ich genauso!
    Als Segler bestürzt mich diese Nachricht ganz besonders.
    Das klingt nach Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
    Der Bootsführer sollte nie wieder seinen Fuss auf ein motorisiertes
    Wasserfahrzeug setzen dürfen, nachdem er hoffentlich einige Jahre im Gefängnis zur Besinnung gekommen ist.

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  4. Rüger

    sagt:

    Sehr geehrte Damen u. Herren,
    Wer zu inkompetent ist u. sich nich ausreichend Sicht nach vorne verschafft, lebt schon gefährlich.
    Aber wer noch 1 Segelboot auf Wasserstraßen, die so gering befahren werden, verglichen mit Verkehrsstraßen , rammt , gehört weggesperrt.

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