60 Boote aus 27 Nationen bestreiten die 470er WM vor Palma. Gleich fünf deutsche Mixed-Crews starten mit Chancen. Für sie geht es insbesondere um das Olympia-Ticket. Ein Team erwischte einen Sahnetag.
Malte und Anastasiya Winkel hatten am Ende des ersten Tages der 470er-WM in Mallorca Grund zum Jubeln – aber in Feierlaune waren sie nicht. Am Abend wurden sie live ins Hamburger Rathaus geschaltet und bei der Sport-Gala zur Mannschaft des Jahres 2023 gekürt, doch ihre Stimmung war durch einen schweren Tag bei einer der wichtigsten Regatten ihrer Karriere geprägt.
Nach den Plätzen 18/14/16 liegen die Weltranglisten-Vierten auf Rang 39 und sind damit schon überraschend früh bei der deutschen Olympiaqualifikation in Rückstand geraten. Sie sammelten 39 Punkte mehr als die mitfavorisierten Simon Diesch und Anna Markfort, die mit 3/1/5 die beste Serie aller Teams erwischten.
Bei sehr wechselhaften Bedingungen setzte die Wettfahrtleitung zeitweise Flagge Oscar – wenn der Wind stabil 10 Knoten überschritt – und erlaubte damit physisch anspruchsvolles Segeln mit erlaubtem pumpen und rocken. Aber zwischenzeitlich wurde es auch sehr flau mit kaum sechs Knoten drehendem Wind. Dabei konnte man viel Boden verlieren.
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