America’s Cup in Saudi Arabien: Amerikaner gezwungen, auf dem Roten Meer zu segeln

Cupper vor Mekka

Der 37. America’s Cup ist in Saudi-Arabien angekommen. Alinghi segelt bereits vor Dschidda. Das US-Team wollte sich aus Angst vor einer Terror-Attacke abmelden, muss nun aber antreten.

© Alex Carabi / America’s Cup

Alle sechs America’s-Cup-Teams werden im saudi-arabischen Dschidda bei der zweiten von drei Vorregatten an den Start gehen. Das vermelden die Veranstalter aus der Hafenstadt in der Provinz Mekka und auch Grant Dalton, Chef des Verteidigers Team New Zealand, lässt keinen Zweifel daran.

Dabei hatte insbesondere American Magic keinen Hehl daraus gemacht, nicht auf dem Roten Meer antreten zu wollen. Es protestierte schon im März offiziell bei dem dafür zuständigen Arbitration Panel, das die Regeln des America’s Cup unabhängig überwachen soll. Im Mai wurde das Ersuchen offiziell abgelehnt. Eine Nicht-Teilnahme würde Sanktionen auslösen, die sogar den Status als Cup-Herausforderer gefährden könnten.

Dennoch glaubten die Amerikaner, dass der Hamas-Angriff auf Israel die Situation dramatisch ändern würde. Schließlich warnt die USA ihre Staatsbürger ausdrücklich vor Reisen nach Saudi-Arabien. Aber die Gastgeber schließen offenbar jegliche Gefahr aus. Ob American Magic das auch so sieht, ist nicht klar. In offiziellen Mitteilungen blenden sie dieses Thema bisher aus.

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