Das Emirates Team New Zealand hat einen Tag nach dem Stapellauf der neuen Yacht die ersten Wasserstunden für die Verteidigung des America’s Cups absolviert. Erste Videoaufnahmen zeigen, dass der neue radikal anders geformte Kiwi-Cupper schon ordentlich funktioniert. Das besondere Cockpit-Design sticht hervor.
Die ersten Wenden sahen zwar noch etwas holprig aus, aber so ist es den Gegnern mit den Neubauten auch ergangen. Dass diese Schiffe beim ersten Segeltag sofort so gut funktionieren, ist eine Eigenart dieser neuen Cupper-Generation. Sie hängt damit zusammen, dass die Simulator-Technik so weit fortgeschritten und so verlässlich ist, dass die Teams schon vor dem Wassern viele Meilen gesegelt sind – wenn auch nur virtuell.
Viel Zeit für den ersten Einsatz bleibt auch nicht. In weniger als vier Wochen startet am 17. Dezember die PRADA America’s Cup-World Series in Auckland. Sie ist für den Verteidiger die einzige Chance, gegen die Konkurrenz anzutreten bevor am 6. März das America’s Cup Match beginnt. Bei den jüngsten beiden America’s-Cup-Auflagen hatte der Challenger jeweils auch bei der Herausforderer-Serie antreten dürfen.
Den ersten Tag auf dem Wasser wertet Steuermann Peter Burling als Erfolg. “Das Boot fühlte sich wirklich gut an. Wir sind mit dem ersten Tag zufrieden, haben aber noch jede Menge harter Arbeit vor uns.“
Glenn Ashby im Interview mit Profi-Taktiker Cameron Dunn:
So segelte die Konkurrenz einen Tag zuvor – Briten und Italiener: