Arkéa Ultim Challenge: Armel Le Cléac’h im Ziel – Sein Fazit: „Es war kompliziert“

Leck im Deck

Am Sonntag, den 3. März, um 21:31 Uhr, hat Armel Le Cléac’h (46) die Ziellinie der Arkéa Ultim Challenge in Brest auf dem dritten Platz überquert. Der „Schakal“ versucht, sich über Platz drei zu freuen.

Armel Le Cleac’h feiert seine Zielankunft mit dem Maxi Banque Populaire XI © Vincent Curutchet / BPCE / Aléa

Es mutet etwas albern an, wenn die Franzosen ihren Segelhelden Spitznamen geben. Aber es ist wohl ihre Art der Wertschätzung. Man muss schon etwas besonderes geleistet haben, um sich eine Art Kampfnamen zu erwerben. Michel Desjoyeaux (58) etwa ist der „Professor“, weil er zwei Vendée-Globe- und drei Figaro-du-Solitaire-Siege so akribisch vorbereitete. Armel Le Cleac’h wird der „Schakal“ genannt.

Der Name soll auf sein erfolgreiches Jahr 2010 zurückgehen, als er zum zweiten Mal die Solitaire du Figaro gewann, die Transat AG2R und Zweiter bei der Route du Rhum auf Rang zwei segelte. Beobachter wollen damals bei ihm eine besondere Hartnäckigkeit erkannt haben. Wie dem auch sei, erst bestätigte Le Cleac’h wirklich, dass er einer der Größten im Hochseesegelsport ist. Schließlich belegte er bei der Vendée Globe zweimal Platz zwei und siegte 2017 nach einem denkwürdigen Duell mit Alex Thomson.

Armel Le Cleac'h

Armel Le Cléac’h bei der Arbeit – Vendée Globe 2017. © BPCE

Vor diesem Hintergrund ist sein jüngstes Regattaergebnis eine echte Niederlage. Platz drei im „Feld“ von sechs Booten, von denen vielleicht fünf ins Ziel kommen, entspricht nicht den Vorstellungen des „Schakals“, dessen Werdegang SR 2017 nach seinem VG-Sieg in einem ausführlichen Porträt beleuchtet.

Er wuchs unweit vom bretonischen Roscoff auf der Cruising Yacht der Eltern auf, und zeigte schon im Alter von 9 Jahren Talent, als er in der strömungsreichen Bucht von Morlaix eine seiner ersten großen Optiregatten gewann.

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