Vendée Globe-Skipper Armel Tripon (46) hat sich mit einem Trimaran überschlagen. Er wurde per Hubschrauber aus dem umgedrehten Rumpf gerettet. Eigentlich will er ein Schwesterschiff von Boris Herrmanns IMOCA bauen.
Es läuft nicht rund für Armel Tripon. Die Rolle des tragischen Helden scheint ihm auf den Leib geschnitten zu sein. Vielleicht, weil er Misserfolge so schön weglächelt. Dazu hat er jetzt wieder die Gelegenheit. In der Nacht musste er sich per Hubschrauber von seinem gekenterten Multihull abbergen lassen.
Der 46-jährige Elfte der vergangenen Vendée Globe überschlug sich mit seinem 50-Fuß-Trimaran im Rahmen der Regatta 1000 milles des Sables vor dem spanischen A Coruña. In einer ersten Erklärung nach seiner Rettung versucht er, die Ereignisse zu rekapitulieren.

Armel Tripon mit seinem Ocean Fifty bei der Route du Rhum Vorbereitung. © Les p’tits doudous du Scorff
Demnach sei er mit seinem Ocean Fifty “Les P’tits Doudous” in Vorbereitung auf die Route du Rhum bei 18 bis 19 Knoten Wind aus Südwest gekentert. Die Bedingungen seien mit konfusem Wellengang und drehendem Wind “instabil” gewesen. “Deshalb bin ich alles andere als einen Angriffsmodus gesegelt”, sagt der Skipper aus Nantes. Nämlich eher vorsichtig mit kleinem Gennaker und vollen Wasserballast-Tanks.
Er segelte mit einem Windwinkel von 140 Grad, als der Autopilot plötzlich auf 70 Grad anluvte. “Die Steuerung reagierte falsch.
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