Boris Herrmann ist zurück: Die neue Konkurrenz wartet – Wie schlägt sich Malizia?

Auszeit beendet

“Die Sommerpause ist vorbei… und die Saison 2023, Teil 2, kann nun beginnen!” schreibt Boris Herrmann. Malizia schwimmt wieder. Nun kommen die echten Bewährungsproben im Vergleich mit den Besten. Welche Fragen sich stellen.

Boris Herrmann im Urlaubsmodus. © borisherrmannracing

“Ich habe den Sommer damit verbracht, mich von dem vergangenen Jahr zu erholen, das sehr anstrengend war, und bin jetzt wieder in Lorient. Heute lassen wir das Boot nach der Sommerüberholung zu Wasser.” Boris Herrmann ist wieder on duty. Das Schiff wurde nach dem strapaziösen The Ocean Race grundlegend überholt und muss sich nun im Shorthand Modus beweisen.

Traditionell wird die Pre-Vendée-Globe-Saison der IMOCA-Klasse doublehanded bestritten bis zum Höhepunkt Transat Jacques Vabre (TJV) über den Atlantik von Le Havre nach Martinique – Start am 29. Oktober. Vorher vom 19. bis 24. September findet vor Lorient die Defi Azimut statt, ein Klassentreffen inklusive kurzer rund 48-stündigen Vorregatta, bei der erstmals viele der aktuell besten IMOCA aufeinandertreffen.

Malizia vor dem U-Boot-Bunker in Lorient.© Marie Lefloch I Team Malizia

35 Boote sind gemeldet, darunter Klassen-Primus Charlie Dalin, der erst im Juli seinen Neubau gewassert hat und prompt das Fastnet Race gewann. Aber auch Yoann Richomme (Paprec Arkéa) und Jérémie Beyou (Charal) sind mit ihren Neubauten dabei, die zuletzt zu den schnellsten IMOCA zählten. Von den Favoriten hat nur Thomas Ruyant (For People)  nach seinem Ausscheiden beim Fastnet die Bastelarbeiten noch nicht beendet.

Das Azimut wird für Boris Herrmann und Will Harris eine besondere Standortbestimmung, weil “Malizia” noch nicht gegen die jüngsten und offenbar schnellsten Neubauten (Dalin, Richomme) angetreten ist. Er weiß nicht, wie sich die Hierarchie verschoben hat und ob die Runde um die Welt tatsächlich den erhofften Performance-Vorteil gebracht hat.

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