Das zweite ClubSwan-Event der Saison ist von einem schweren Zusammenstoß überschattet worden, der zwei von 16 50-Fußern aus dem Rennen nahm. Marcus Brennecke setzt seinen Triumphzug fort.
Es ist auch schon einem Jochen Schümann mit einem 50 Fußer passiert: Ein Crash beim Versuch, hinter einer Yacht mit Wegerecht zu passieren. Das mag allerdings nur ein schwacher Trost sein für Christian Kilger, der beim dritten Rennen der Swan Sardinia Challenge mit seiner neuen ClubSwan 50 “Tango” im Lee-Backstag der britischen “Django” einfädelte. Der Owner Driver wirbelte das Heck des Gegners so weit herum, dass die mit überwiegend italienischen Seglern besetzte Yacht um die Legenden Tommaso Chieffi und Flavio Favini auch noch in die unter monegassischer Flagge segelnde “Moonlight” gewirbelt wurde.

Die ClubSwan 50 Flotte nach dem Start. “Hatari” (l.) bereitet mit voller Kontrolle eines seiner sieben Top-Zwei-Resultate vor. “Earlybird” (rot) segelte auf Platz 11. © ClubSwan Racing – Studio Borlenghi
Beide Yachten konnten die Rennserie danach nicht mehr fortsetzen und erhielten für die entgangenen Läufe eine Wiedergutmachung von jeweils acht Punkten. “Tango” konnte weiter segeln und zumindest noch drei gute Platzierungen erreichen, wurde aber wegen des verursachten Schadens von der Jury pro Rennen mit einer jeweiligen 20-Prozent-Strafe belegt und landete schließlich auf dem letzten Platz.
Patentanwalt Christan Kilger ist noch neu in der ClubSwan-Gemeinde. Im vergangenen Jahr segelte er erstmals am Steuer seiner “Tango” und vertraut dabei auf eine stark argentinisch geprägte Crew, die jede Menge Erfahrung aus der TP52 SuperSeries mitbringt. Guillermo Parada (54) führte das Azzurra Team zu großen Erfolgen, bevor es Ende 2020 aufgelöst wurde.
50-Fußer-Flotte auf 16 Yachten angewachsen
Bei dem Crash fehlte es dann aber eher an der Feinabstimmung als an Erfahrung. Entweder
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Irgendwie sind diese Videomacher auf Speed: alle 1.5 sec ein Schnitt. der Hund von hinten, ClubSwan von oben, Boxengirl von der Seite, Clubswan von vorne, lachender Sekttrinker aus der Halbtotalen und das 5 min lang. Für was ist das gut? Leider ist das nun die Normalität, nicht nur bei Segelevents. Schade eigentlich, dass man mit der zur Verfügung stehenden modernen Technik weniger sieht als früher….