Herzschlag-Finale bei dem nationalen Saisonhöhepunkt der Drachen auf der Ostsee. Neueinsteiger und viele Profis unter den Crews sorgen für gestiegene Qualität in der Klasse. Wer hinter den erfolgreichsten Skippern steckt.

Das letzte Rennen schien perfekt zu laufen für den Düsseldorfer Drachen-Skipper Dirk Neukirchen. Konkurrent Philipp Kadelbach mit seiner Crew leistete sich einen Frühstart und konnte nicht mehr überholen. Ein fünfter Platz würde Neukirchen ausreichen, wenn Christoph Töpfer, der andere Gegner im Kampf um den Titel, gewänne.
Die Chancen werden noch besser, als gleich sechs meist starke Teams der Schwarzen Flagge zum Opfer fallen und sie zum Verzicht auf den Neustart gezwungen werden. Somit reduziert sich das Feld der Deutschen-Meisterschaft-Flotte auch wegen zahlreicher Abbrecher von 45 auf 30 Boote. Als Töpfer in diesem Rennen dann auf Rang 4. Segelt, würde Neukirchen sogar Platz 9 zum Titelgewinn reichen. Er wird 10.

Ärgerlich. Schließlich hat er für diese IDM personell deutlich aufgerüstet. Mit dem Dänen Lars Hendriksen und dem Ukrainer George Leonchuk engagierte er für diese Regatta eines der erfolgreichsten Profi-Duos der Szene. Beide haben viermal den Gold-Cup gewonnen. Seit 2018 segeln sie erfolgreich für verschiedene Eigner.
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