Erst holt er sich den Weltmeistertitel, dann wird er Europameister: Der ehemalige America’s Cup-Steuermann Karol Jablonski aus Polen ist auf dem Eis zur Zeit unschlagbar.
Mit mehr als 100km/h rasen die DN-Schlitten am letzten Tag der Europameisterschaft der Eissegler vor Haapsalu/Estland über das Eis.
Während alle auf den Kufen kämpfen, kann sich einer schon zurücklehnen: der Segler mit der P36 im Segel – Karol Jablonski.
Zur letzten Wettfahrt muss der 51-Jährige nicht einmal mehr antreten, liegt uneinholbar in Führung und lässt einmal mehr auch die jüngere Konkurrenz “eiskalt” stehen. Zum dritten Mal in Folge wird er Europameister! Silber geht an Vaiko Vooremaa aus Estland, Ron Sherry aus den USA holt Bronze. Insgesamt gingen bei der EM vom 6.-8. März 156 Eissegler aus 14 Nationen an den Start. Bester Deutscher Teilnehmer auf Rang 12 wird der amtierende Deutsche Meister Holger Petzke.
Direkt im Vorfeld der EM hatte Jablonski an gleicher Stelle sein Können bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Mit 17 Punkten Abstand holte er sich vor Haapsalu seinen insgesamt 8. Weltmeistertitel und ließ bei der WM vom 1.-5. März nichts anbrennen. Martin-Björn Schneider landete als bester deutscher Teilnehmer auf Rang 5.
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