Erste America’s Cup Vorregatta: Was der Sieg des New York Yacht Clubs aussagt

Nach dem ersten offiziellen Regatta-Auftritt der AC40-Foiler muss sich die Veranstaltung den Vergleich mit dem SailGP gefallen lassen. Die kleinen Cupper schneiden dabei noch nicht besonders gut ab.

Vier von sechs AC40 kurz nach dem Start noch eng beisammen. © America’s Cup Media

Max Sirena, Teamchef von Luna Rossa, machte schon vor dem Start der ersten America’s Cup Preliminary Regatta in Vilanova i La Geltrú deutlich, was er von dieser Veranstaltung hält mit den kleinen AC40-Foilern hät: “Nur eine weitere Idee des Defenders, die uns Zeit bei unserem Vorbereitungsprogramm kosten soll”. Sprich, die Veranstaltung lenke vom Wesentlichen ab, dem Bau des möglichst schnellsten AC75 America’s Cuppers.

Tatsächlich hat diese Regatta keine andere Bedeutung, als für den America’s Cup zu trommeln. Da sie von den Teams unterschiedlich ernst genommen wird, ergibt sich daraus nur schwer eine sportliche Bedeutung. Das kann der erste Auftritt nicht verhehlen. Denn die AC40 sind zwar beeindruckende Rennmaschinen, aber ihrer eigentlichen Bedeutung werden sie wohl erst beim Youth und Women America’s Cup gerecht.

Die dominierenden Amerikaner und Kiwis im Zweikampf. Das finale Duell blieb aus. © America’s Cup Media

Einige Cup Teams schenken den Onedesign-Foilern, die laut Cup-Protokoll von jedem Teilnehmer erworben und bei den Vorregatten verpflichtend gesegelt werden müssen, kaum Beachtung. So etwa die Briten und Italiener. Sie haben jeweils nur einen AC40 in Betrieb und testen ihn – wenn überhaupt – gegen die selbst entwickelten LEQ12 genannten 40-Fuß-Testboote.