Die Weltmeisterschaft der Contender-Klasse ist vor Kerteminde bei spektakulär stürmischen Bedingungen über die Bühne gegangen. Der Bremer Christoph Homeier holt Silber im Feld von 115 Booten.
Bei hochwertigen internationalen Contender-Regatten genügt ein Blick auf die Ergebnisliste, um ein Eindruck von den vorherrschenden Windbedingungen zu bekommen. Steht der Name Simon Mussell weit oben, dann bläst es ordentlich. Gelingt ihm gar eine Auftakt-Serie wie bei der aktuellen Weltmeisterschaft (2/2/1/9/1), dann weht es die Kühe von den Deichen. So ist Mussell auch schon Weltmeister geworden. Wenn der Ü-100-Kilo-Brite dann mit den Plätzen 50/50 abschließt und schließlich 15. im 115-Boote-Feld wird, hat sich das Wetter verändert.
Dieser Wetter-Umschwung ist auch gut an den beiden Gold-Fleet-Siegen von Max Billerbeck, dem Weltmeister von 2019 zu erkennen. Keiner segelte in dieser Saison so dominant wie der 37-Jährige aus Elmshorn. Bei Starkwind hält er mit, bei leichtem Wind ist er überlegen. Wer weiß, was noch passiert wäre, wenn der finale WM-Tag nicht komplett der Flaute zum Opfer gefallen wäre. Die Fortsetzung der Aufholjagd von Platz fünf Richtung Medaille war nicht unwahrscheinlich.
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