Nach der glückliche Rettung von Tapio Lehtinen beim Golden Globe Race meldet sich der Finne von Bord des Frachters “Darya Gayatri” und zieht Bilanz.
Der 64-jährige Finne Tapio Lehtinen hat sich auf dem Weg nach Rizhao in China von Bord des Frachters “Darya Gayatri” aus dem Indischen Ozean gemeldet, um sich noch einmal für die “reibungslosen Rettungsaktion nach dem Untergang von ‘Asteria'” zu bedanken.
Dabei lässt er das Unglück noch einmal Revue passieren. Der Unfall sei “eine niederschmetternde Überraschung” gewesen, denn “ich hatte hundertprozentiges Vertrauen zum Schiff.” “Asteria” habe “wunderbar funktioniert”. “Ich war sehr glücklich mit ihr und stolz auf sie. Nach dem umfassenden Umbau vor vier Jahren, einer erneuten Überprüfung in diesem Jahr verbunden mit weiteren Verbesserungen ist es für mich unbegreiflich, dass sich das Boot binnen fünf Minuten bis unter das Deck mit Wasser füllen kann und zwanzig Minuten später bei herrlichem Sommerwetter untergeht.”
Alles sei so schnell gegangen. “Ich schlief in meiner Koje und wachte gegen 8.30 Uhr morgens durch einen lauten Knall auf. Dabei bin ich zu 99 Prozent sicher, dass es keine Kollision war. Das Geräusch kam vom Deck oder aus dem Inneren des Bootes. Ich habe keinen Aufprall gespürt.”
Etwa 20 Sekunden habe er gebraucht, um aus der Koje zu klettern, die ihn mit einem Netz vor einem Sturz im Falle einer Kenterung sichert. Als er die Füße auf den Boden stellte versank er schon knietief im Wasser.
Unterstütze SegelReporter
Liebe Seglerinnen und Segler,
der SegelReporter Club wurde aufgesetzt, um neue Projekte zu finanzieren. Wir haben noch viele Ideen und großen sportlichen Ehrgeiz.
Ab 1,25 € pro Woche bist Du bei einer
12-monatigen SR Club-Mitgliedschaft dabei.
- Täglich die Highlights aus der Welt des Segelns mit Hintergrundinformationen und tiefer Analyse
- Ohne Beschränkungen alle SegelReporter Artikel lesen
- Lesefreundlicheres, einspaltiges Artikel-Layout mit weniger Werbung
Die SegelReporter
» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club