Boris Herrmann und Will Harris behaupten sich im Kreis der schnellsten IMOCA. Bei der Défi Azimut segelt Malizia stark aber die ersten Vier bewegen sich in einer anderen Liga. Die Schlüsselmomente für Herrmann.
Boris Herrmann und Will Harris beim Start der Défi Azimut. © Boris Herrmann / Team Malizia
Es war nicht so richtig klar, was man von Malizia im Vergleich mit dem Gros der IMOCA-Flotte erwarten konnte, nachdem The Ocean Race in ihrem Kielwasser liegt. Wo würde sie sich in der Hierarchie der Klasse einordnen? Könnte die Erfahrung der 32.000 Meilen im Kielwasser zu einem Leistungssprung führen? Zahlen sich die intensiven Rennstunden beim Optimieren des Segel- und Foil-Trimms aus? Würde die Strategie des frühen Neubaus im Vendée-Globe-Zyklus so gut funktionieren, wie es bei früheren Erfolgsprojekten der Fall war?
Malizia im Flugmodus. © Team Malizia
Der erste Hälfte des Défi Azimut 48-Stunden-Rennens zeigt, dass das große Wunder ausgeblieben ist, aber Boris Herrmann und Will Harris sicher nicht enttäuscht sein werden. Nach 25 Stunden im Rennen behaupten sie sich stabil auf Platz sechs im Feld der 30 Boote, die sich noch im Rennen befinden. Ein guter Platz, allein der Vorsprung der vier schnellsten Boote von fast 40 Meilen könnte zu Missmut führen. Diese scheinen in einer anderen Liga zu segeln.
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