Yann Eliès, der neue Mitarbeiter von Boris Herrmann, ist einer der größten Namen in der französischen Offshore-Szene. Er sorgte für einen der dramatischsten Vendée-Globe-Momente.
Mit dem 48-jährigen Profi-Skipper Yann Eliès ist Boris Herrmann eine spektakuläre Neuverpflichtung für The Ocean Race gelungen. Der Bretone gehört zu den größten Namen der Vendée-Globe-Szene, auch wenn ihm bei er Welt-Regatta der ganz große Wurf noch nicht gelungen ist.
Vielmehr war seine Karriere durch eine dramatische Rettungsgeschichte geprägt. Der Franzose dürfte bei The Ocean Race Herrmann viel zu erzählen haben. Es war 2008, als Eliès zwei der schmerzhaftesten Tage seines Lebens erfuhr. Die Segelwelt hielt den Atem an – so wie zuletzt bei der Suche nach Kevin Escoffier.
Eliès befand sich bei seiner ersten Vendée Globe südlich von Australien im Southern Ocean auf Podium-Kurs als er für Arbeiten auf dem Vorschiff seines IMOCA “Generali” das Cockpit verließ. Auf dem Weg zum Bug bohrte sich der 60-Fußer in voller Fahrt in die nächste Welle. Er stoppte ab, der Skipper stürzte, knallte gegen einen Aufbau und verletzte sich schwer. Oberschenkel und Rippen brachen, er konnte sich kaum noch bewegen.
Unter größten Schmerzen
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Eine namhafte und erfahrende Verstärkung für das Team Malizia. Gerade auf der Etappe im Südpolarmeer dürfet er mit seiner Erfahrung dem Team eine ehcte Hilfe sein. Nur ist das eine so neue Nachricht? Auf dem Foto oben von Yann Eliès trägt er doch schon “Teamwear” von Malizia. Foto könnte vom Start der RdR sein, oder?
Noch eine Frage, ist die Ex-Safran eigentich das selbe Boot, was ihn damals gerettet hatte bzw. bei der Retuung vor Ort war?