Maxi Yacht Rolex Cup: Wie FlyingNikka die alternde Maxi-Szene in die Zukunft führt

Mismatch

Beim Maxi Yacht Rolex Cup sorgt eine Yacht für Aufmerksamkeit, die das eigentlich nicht soll. Sie segelt gegen die 100-Fußer, misst 40 Fuß kürzer, hat 6 statt 19 Segler an Bord und ist dennoch die Schnellste.

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Beim Maxi Yacht Rolex Cup vor Porto Cervo zeigen jedes Jahr die reichsten Yacht-Eigner der Welt die teuersten und schönsten Schiffe der Welt. Aber wie schon im vergangenen Jahr stiehlt ihnen eine kleinere Yacht die Show. “FlyingNikka” in Besitz des italienischen Autorennfahrers und Unternehmers Roberto Lacorte rast in der Maxi-A-Klasse vorneweg.

Das ist kein Wunder. Schließlich handelt es bei dem von Mark Mills konstruierten Boot um einen Offshore-Foiler, von dem erwartet wird, dass er die Welt des Segelsports revolutionieren kann. Erstaunlicher ist, dass es Lacorte erlaubt wird, diese Bühne zu nutzen.

FlyingNikka rast den 100 Fußern nach dem Start davon. © Fabio Taccola

Wenn man bedenkt, wie sehr Multihulls seit vielen Jahren von den prestigereichen Veranstaltungen ausgegrenzt werden – diesmal durften erstmals auch vor Porto Cervo drei Maxi-Katamarane mitsegeln – , muss man es den Organisatoren des Maxi Yacht Rolex Cup wohl hoch anrechnen, dass sie den Start von FlyingNikka erlauben.

Der Foiler beim Maxi-Start. © Fabio Taccola

Vielleicht will man es als Zeichen dafür verstanden wissen, dass man nicht zu den ewig Gestrigen gehört, die dem Fortschritt im Weg stehen.

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