Offshore Olympia Mixed: Erster Test in New York – Zweihand mit der Melges 24

Gemischte Gefühle

Nach dem ganzen Ärger um die Olympia-Entscheidung 2024 für Paris wollen die Amerikaner das Mixed-Format bei einer erster Regatta testen. Doublehanded mit Melges 24. Ein Witz?

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Carsten Kemmling

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9 Kommentare zu „Offshore Olympia Mixed: Erster Test in New York – Zweihand mit der Melges 24“

  1. avatar HighTide.cc sagt:

    Persönlich würde es mich freuen, wenn die M24 das Schiff wird. Glaube ich aber kaum. Dafür ist die Konstruktion dann auch schon wieder etwas alt. Seascape ja, die haben auch große Felder und gehen das Thema vertriebsseitig gut an. Cool wäre es natürlich auf der M24 mit nur zwei Mann, oder noch besser mixed. Wir segeln die Melges auch immer zu zweit, mixed. Da kommt man schon schnell an seine Grenzen. Zu zweit ab 10kn Wind hängt das DIng dann eben ausschließlich. Daher gibt es für uns dann viel abzukucken. Finde ich gut.

  2. avatar Henk sagt:

    Seascape 27 ….ups … First 27 ist ideal! Mit etwas Geschick lässt sich auch ein Sliptrailer bauen! Wenn leer und in Massen von Beneteau gefertigt, sicher nicht teurer als ein (ex)-Olympiastar ?

  3. avatar rubberduck sagt:

    Das Starboot kann doch so wieder olympisch werden, Zweihand im Star offshore ist taktisch bestimmt sehr anspruchsvoll.
    Patrese meldet bestimmt umgehend.

  4. avatar Ballbreaker sagt:

    Wenn man sich so die Entwicklung der letzten Jahre anschaut, wird es Doublehanded-Mixed-Offshore niemals bei Olympia geben.

    Ein Grund für den Verlust des Olympiastatus von Bootsklassen wie Starboot oder Frauen Matchrace und nicht zuletzt leider auch das paralympische Segeln sind die Kosten! Für die genannten Bootsklassen und auch für das geplante Doublehanded-Mixed-Offshore wird eine ganz andere Logistik und auch Kostenstruktur benötigt als dies z.Z. der Fall ist.
    Schaut euch mal die aktuelle Klassenauswahl für 2020 an – alles Slipjollen die weder einen Kran noch Wasserliegeplätze benötigen – und das aus gutem (finanziellen) Grund!

    Das IOC hatte das olympische Segeln schon oft auf dem Kieker. Das Durchsetzen einer solchen, von den Eigeninteressen einer winzigen Lobbyistenminderheit getriebenen Idee eines Doublehanded-Mixed-Offshore bei Olympia kann schnell zu einem Bumerang für das gesamte olympische Segeln werden….. Weckt keine schlafenden Hunde.

    • avatar uer sagt:

      Ich würde mal behaupten, dass jeder Hafen, der einen Slip hat auch Wasserliegeplätze hat. Und ein Kran haben auch viele Häfen (und ein Autokran für zwei Tage kostet auch nicht die Welt).

      Warum nicht mal was neues versuchen? Nicht jede Innovation ist böse und schlecht.

    • avatar Sven 14Footer sagt:

      Wenn ich olympisch auf höchstem Niveau segeln will, dann muss ich in der Vorbereitungszeit in allen Teilen der Welt an Regatten teilnehmen. Damit ich auch auf alle Konkurrenten treffen kann. Das geht mit Laser, 49er, 470er deutlich einfacher als mit Melges, J70 oder Beneteau Figaro.
      Stellt der Veranstalter die Flotte ist das für den ein zusätzlicher Kostenpunkt.
      Beim Matchrace kommt es auf den individuellen Boots- und Riggtrimm nicht so sehr an. Also fällt es den Teams leichter mit einer aus dem Trainig wenig bekannten Klasse Matchrace erfolgreich zu segeln.
      Beim 24h offshore segeln kann der Sieg schon durch ein minimal besser getrimmtes Boot erreicht werden.
      Detailkenntnisse über die jeweilige Kielbootklasse werden sehr hilfreich sein.

  5. avatar RvK sagt:

    Ich ralle auch nicht, warum lange Kurse Menschen mit Glück oder Wagemut begünstigen sollen? VOR, Vendee, RdR, ORC Int Langstrecken, gewinnen da auch immer nur die Glücklichen?

  6. avatar uer sagt:

    Warum wird es direkt schlecht gemacht? Weil es keine J/70 ist?

    Lass es die doch testen, und wenn es funktioniert, hat man eine Klasse bei der es schon viele Erfahrungen und einen Gebrauchtmarkt gibt.

    Wenn nicht ist nicht viel verloren.

    Ich finde die Idee Offshore Doublehanded olympisch zu machen gut, und die sollen jetzt möglichst viele Boote testen.
    Je mehr getestet wird, desto besser.

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