
Alte Linien mit kleinem Rigg machen aus dem 49er Rumpf vielleicht ein neues Frauen-Olympia-Skiff © Mackay
Knapp vier Wochen vor den Tests der neuen Olympiaklassen in Santander für 2016 stellt die neuseeländische Mackay Werft ihren FX für die Frauen-Skiff-Disziplin in der Öffentlichkeit vor. Mackay baut hochwertige 470er, 420er, 29er und 49er, nun werfen sie ein neues Produkt ins Rennen.
Das ist allerdings eigentlich nicht neu. Zumindest nicht der Rumpf. Die Kiwis kamen auf die nahe liegende Idee, ein kleineres Rigg auf den 49er Rumpf zu stellen. Sie entwickelten den Segelplan mit North Sails und Southern Spars und haben die ersten Frauenteams zum Testen geschickt.
Dabei äußert sich die neuseeländische Olympia-470-Crew Jo Aleh und Polly Powrie sehr positiv über das neue Skiff. “Der FX ist sehr ausbalanciert und unglaublich schnell”, sagt Aleh. “Ich hatte jederzeit das Gefühl, die Kontrolle zu haben.”
Ob der Downgrade ausreicht, wird sich nach Santander zeigen. Das Prinzip der unterschiedlichen Riggs auf gleichem Rumpf hat sich jedenfalls in der Laserklasse eindrucksvoll durchgesetzt.
Möglicherweise drängen die Männer auf so eine Lösung. Sie dürften neidisch werden, wenn die Frauen, mit einem neuen moderneren Design um Medaillen segeln.
Jaaaa, wieso nicht gleich so. Besser als ein Kinderboot wie den 29er aufzumotzen. Hoffentlich wird der FX auch gewählt von der ISAF.
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ab ca. 18 kn Wind aufwärts dürfte so ein 49er Radial auch für Männercrews eine gute Alternative zum großen Rigg sein. Ab da ist mann ja nur beschäftigt, den Überdruck zu vernichten…
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