191 Yachten befinden sich beim Rolex Fastnet Race noch im Rennen, dennoch wurde die Botin 52 “Caro” des Eigners Max Klink vorzeitig zum Gesamtsieger gekrönt. Die Organisatoren haben entschieden: Sie kann von keinem anderen Boot überholt werden.
“Caro” im Vier-Segel-Modus beim Sydney-Hobart 2022. © Rolex/StudioBorlenghi
Es ist schon eine komische Sache, wenn man nach Vergütung segelt. Man sitzt schon an Land beim Sundowner und befindet sich eigentlich trotzdem noch im Rennen. Die Crews der langsameren Boote kämpfen draußen auf See immer noch um jeden Meter und könnten ihren Handicap-Wert eigentlich gutmachen. Aber das funktioniert eben nur, wenn auch der Wind stark genug weht.
Das wird beim diesjährigen Fastnet Race offenbar nicht erwartet. Die Botin 52 “Caro” liegt schon seit eineinhalb Tagen im Hafen von Cherbourg, wurde aber nun offiziell zum Sieger erklärt. Draußen auf See ist nach dem Sturm die Ruhe eingekehrt. Und so haben die Organisatoren berechnet, dass entsprechend der Wettervorhersage keine der kleineren Yachten auf dem 695 Seemeilen langen Kurs seine Vergütung entsprechend der IRC-Berechnungsformel gegenüber den größeren Yachten heraussegeln kann.
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