Sail GP: Heizen mit der Helmkamera – Wie die Cup- und GP-Welten ineinander greifen

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Beim Sail GP in Sydney sind die ersten Trainingsrennen gestartet. Onboard- und Drohnen-Bilder. Wie sich der GP mit dem America’s Cup verträgt, warum der Oracle Coach mittendrin ist, wann es ein deutsches Team gibt.

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Carsten Kemmling

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14 Kommentare zu „Sail GP: Heizen mit der Helmkamera – Wie die Cup- und GP-Welten ineinander greifen“

  1. avatar Paul sagt:

    Sorry, Herr Müller, es war mir natürlich schon klar, dass mein Beitrag etwas an der Grenze des Sagbaren liegt. Ein Troll bin ich nicht. Und auch nicht rechts fwiw. Habe allerdings die Augen offen.

    Falls hier segelferne Links akzeptiert sind, dann, Herr Müller, lesen Sie doch mal dieses aktuelle NZZ Interview: https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/springer-ceo-doepfner-viele-verhalten-sich-unjournalistisch-ld.1457143. Ansonsten bitte gerne meine(n) Kommentar(e) wieder löschen, möchte hier nicht stören und schreibe auch nicht mehr zu diesem Thema.

  2. avatar Müller sagt:

    Um Himmels Willen “Paul”, diese Logik muss doch selbst im Kopf eines rechten Trolls grauenhafte Schmerzen verursachen…

  3. avatar Thibault sagt:

    Ich finde die Kommentare von Geronimo und Steehl sehr stellvertretend dafür warum Segeln in Deutschland leider keine Zukunft hat. Ich denke beide sind Segler – finden ihren Sport und die Protagonisten ihres Sports so schlecht, das sie sie für uninteressant halten.
    Wären die Franzosen so mit Tabarly ungegangen, wären unsere Nachbarn jetzt nicht die Könige des Offshore Segelns.
    Es tut mir Leid aber solange diese ablehnende Haltung gegenüber den eigenen deutschen Talenten herrscht, hat es Deutschland auch nicht verdient in der Top Liga des Segeln mitzuspielen. Zur Zeit ist Deutschland im besten Fall zweite Liga und es droht der Abstieg in die Dritte Liga – Schade, es stimmt mich traurig….

    • avatar Geronimo sagt:

      Du hast mich falsch verstanden, denn ich habe nicht meine Meinung zu den beiden Protagonisten kundgetan, sondern nur festgestellt, dass das öffentliche Interessen an den beiden Personen gering ist.

      Deutschland ist auch aufgrund seiner kurzen Küstenlinie keine Seefahrernation. Daher wird der Segelsport in D nie so populär wie in Frankreich oder GB sein.
      Das geringe Interesse am Segelsport in D liegt also grösstenteils an den geografischen Gegebenheiten.

      • avatar Gerd sagt:

        Was hat denn Leidenschaft und das “brennen” dafür mit einer Küstenlinie zu tun?

        • avatar Geronimo sagt:

          Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass das Segeln es in D so schwer hat, da wir zwar von 9 Ländern ( Dänemark Tschechien Polen Österreich Schweiz Frankreich Luxemburg Belgien Niederlande.) aber nur von wenig Wasser umgeben sind.

          Demzufolge findet das Segeln in den grossen Medien (TV) so gut wie nicht statt. Das Interesse der Bevölkerung am Segeln ist so gering, dass die Sponsoren sich lieber populäreren Sportarten zuwenden.
          Deutsche AC-Initiativen und ähnliche Kampagnen sind bisher regelmässig nach kurzer Zeit gescheitert, auch wenn die Initiatoren voller Leidenschaft dafür “gebrannt” haben.

          • avatar Paul sagt:

            Es war in D auch schon anders.

            Aber wenn wunderts, nachdem in 2015 soviele absolut unqualifizierte Leute hierher gekommen sind, Leistung nicht gefragt ist und es sich bequemst von Harz4 lebt. Die Migranten interessieren sich nicht für Segeln. Die normalen Leute haben zunehmend andere Sorgen. Und die grossen Medien (TV) sind zu langweiligen Mainstream Bedienern verkommen.

            Was will man da erwarten? Die deutsche Politik (bzw. Stimmbürger) sind unfähig, etwas zu ändern, leider ziemlich unschön, nicht nur fürs Segeln…

  4. avatar steehl sagt:

    Und da wäre da noch Alex Thomson mit Hugo Boss und zumindest letztes Jahr auch noch Mercedes als Hauptsponsoren (Jetzt ist wohl Nokia statt Mercedes dabei). Deutsche Konzerne sponsern also doch, nur eben mangels Sichtbarkeit wohl keinen Deutschen.

  5. avatar Thibault sagt:

    Es wäre sehr wünschenswert wenn Deutschland mal wieder auf der grosse Bühne des Segeln präsent wäre.
    Ich sehe da aber leider eher schwarz. Da weder reiche Eigner noch grosse multinationale Konzerne – von denen es viele bei uns gibt – ins Segeln investieren.
    Hier mal ein Überblick wie gut Segeln bei uns läuft:
    Boris Hermann einer der besten deutschen Segler wird vom Fürstentum Monaco unterstützt – deutsche Grosssponsoren = Fehlanzeige
    Offshore Team Germany – nach dem Abgang von Jörg Riechers kein Lebenszeichen mehr – scheint zumindest klinisch tot.
    OK denn gibt es noch die Bundesliga – das ist aber eher nationaler Level…
    Das wars – nicht wirklich viel oder?!
    Warum sollten Larry Ellison und Russel Coutts auch nur einen Cent in ein seglerisches Entwicklungsland wie Deutschland investieren wo es weder Geld noch Interesse fürs Segeln gibt. Geld und Potential sind da, werden aber lieber im Ausland investiert, sowohl von Sponsoren und Eignern. Vielleicht sollten sich die reichen Eigner beim anstehenden German Offshore Award mal Gedanken darüber machen warum das Profisegel in Deutschland nicht vorhanden ist und warum talentierten deutschen Segler die Profilaufbahn verwährt bleibt… wäre doch mal ein schöner Denkansatz, oder?!?!

    • avatar Geronimo sagt:

      Borishermannracing hat nur ca. 3660 FB-Abonnenten.

      Jörg Riechers Sailing ca. 1537 FB-Abonnenten.

      Die beiden Segler sind also werbetechnisch uninteressant.

      Dasselbe gilt für das Regattasegeln.

      Deutschland ist kein Segelland sondern ein Fußballland !

    • avatar Sven 14Footer sagt:

      Das Geld ist in Deutschland vorhanden und auch der Wille es für Segelkampagnen auszugeben. Allerdings nur sehr selten unter deutscher Flagge. Warum nicht? Das würde mich sehr interessieren.
      Mercedes und Hugo Boss jahrelang für Alex Tompson, PUMA 2 VOR Kampagnen aber unter USA Flagge
      BMW im Americas Cup im Team Oracle, AUDI hat viel ins Segeln investiert, SAP im Team New Zealand und Hasso Plattner. Wobei Familie Plattner lieber für Südafrika startet.
      Ich habe bestimmt noch einige vergessen

      • avatar Firstler sagt:

        Warum nicht? Ist doch klar: Diese deutschen Unternehmen nutzen den Segelsport als Werbeträger in denjenigen Nationen, wo Segeln als Werbeträger funktioniert. Diese Unternehmen sind ja schließlich global unterwegs. Wie Geronimo schon schrieb, in Deutschland sucht man sich dann (völlig zurecght) lieber andere Platformen, über die man mehr Leute erreicht.

    • avatar Manfred sagt:

      @ Thibault: “”Vielleicht sollten sich die reichen Eigner beim anstehenden German Offshore Award mal Gedanken darüber machen warum das Profisegel in Deutschland nicht vorhanden ist und warum talentierten deutschen Segler die Profilaufbahn verwährt bleibt… wäre doch mal ein schöner Denkansatz, oder?!?!””

      Warum immer die anderen??? Eigeninitiative ist gefragt. DAS wollen potentielle Sponsoren sehen. Erstmal etwas vorzeigen. Vielleicht eine Medaille bei OL oder ein Yachtmaster Zertifikat oder internationale Titel in aktuell bedeutenden Klassen, wie A-Cat, Moth, Star, Finn. Doch dafür muss man sich mächtig quälen, ein entbehrungsreiches Leben führen, aus der Reisetasche leben, im VAN durch Europa zu den Wettbewerben reisen. Die Profilaufbahn wird bestimmt niemandem verwehrt bleiben, der den nötigen Einsatz zeigt.

      Gibt doch wenige gute Beispiele. Fragt mal bei Boris oder Jörg nach, was das für eine Büffelei ist da in FRA und was die vorher gemacht haben, um auf sich aufmerksam zu machen. Da musst du wenigstens zweihundert Winschen zerlegt, geschmiert und zusammen gesetzt haben. 500 mal im Mast gewesen sein, usw.

      Man wird sich allerdings für einen Weg entscheiden müssen. Hochsee-Held oder Segel-Nascar-King auf Kurzstrecke. Beides zu erreichen halte ich beim aktuellen Stand der Dinge für einen Segler aus GER für äußerst schwierig.

      PS: Ich kann es mir nicht verkneifen: Die BULA wird es nicht richten. Mein Wort.

      • avatar Geronimo sagt:

        Eigeninitiative reicht nicht. Es mangelt den deutschen Aspiranten vor allem an der Medienkompetenz. Segeln können sie, aber hinsichtlich ihrer Präsentation in den Medien mangelt es an dem Talent eines Alex Thomson oder einer Clarisse Cremer.

        Einer der beiden “nuschelt”, so dass man ihn kaum verstehen kann, der andere schreibt seltsame Berichte. So wird das leider nichts !

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