Beim SailGP in Sydney ist es zu einer massiven Kollision zwischen dem Team GBR und JPN gekommen. Die Briten überfahren den Gegner im Vorstart des dritten Rennens.
“Rücksichtslos” nennt Nathan Outteridge das Verhalten seines Kontrahenten Ben Ainslie. Es spricht viel Unmut und Enttäuschung aus seinen Worten. Der habe ihm nun alle Möglichkeiten genommen, beim SailGP in Sydney und in der Saison zu gewinnen.
Dabei hätte es noch viel schlimmer kommen können. Die Onboard-Aufnahmen zeigen, wie knapp die Crew des japanischen Teams schwereren Verletzungen entkommen ist. Der vordere Grinder musste aus seiner Luke springen, um dem scharfen Foil der Briten auszuweichen.
Ben Ainslie ist geschockt. Er habe Outteridge in Lee nicht gesehen, weil er mit einem Zweikampf gegen die Amerikaner um James Spithill beschäftigt war. Tatsächlich musste Ainslie kurz aufs Gaspedal, um den Angriff von Spithill zu verteidigen, der von hinten in Lee eine Überlappung herstellen wollte. Dabei verlor er offenbar die bestens positionierten Japaner aus den Augen, die eine klassische Lee-vor-Luv-Position eingenommen hatten.
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Wenn es schon one design boote sind und das britische Boot einsatzbereit ist, sollte es meiner Meinung nach das Britische Boot den Japanern gegeben werden. Leider hat der sailgp zu wenig events, als das ein unverschuldet Ausfall verkraftbar für die Saison ist (wie bei f1)
Das hat Ben auch angeboten. Allerdings weiß ich nicht, ob sein Boot nich einsatzfähig ist?