SailGP in Singapur: Kiwis dominieren trotz Training-Strafe – Dänemark erstaunlich stark

Auf dem Sprung

Das achte von elf SailGP-Events, erstmals in Singapur ausgetragen, war von einer überlegenen Leistung der America’s Cup Sieger vom Team New Zealand geprägt – aber auch durch starke Dänen.

Die Kiwis geben in Singapur mächtig Gas. © Felix Diemer for SailGP

Das erste Singapur-Event der SailGP-Serie litt unter sehr leichtem Wind, so dass vor dem Dreier-Finale nur vier von geplanten sechs Qualifikationsrennen absolviert werden konnten. Dieser Ablauf hätte insbesondere das neuseeländische Team schmerzen müssen, denn die Kiwis starteten mit vier Minuspunkten in die Regatta. Peter Burling war beim Trainingsrennen mit Spithill kollidiert und entsprechend bestraft worden. So blieben nur vier, statt sechs Chancen den Rückstand aufzuholen.

Aber die Neuseeländer sahen diese Ausgangslage offenbar als Ansporn. Ihnen gelang die beste Serie der Flotte mit 1/5/2/3. Damit kompensierten sie die vier Strafpunkte und schafften die Qualifikation für das Finale mit zwei Punkten Vorsprung.

Der SailGP erstmals in Singapur. © Bob Martin for SailGP

Besser in der Tabelle waren nur die Dänen mit 3/6/3/1. Tom Slingsby hatte mit Australien erneut zu kämpfen mit 2/2/7/4, erreichte aber erneut das Finale knapp vor den Schweizern, die mit Sebastian Schneiter am Steuer und Taktiker Nathan Outteridge einen starken Finaltag absolvierten (1/2) aber schließlich doch nur Platz vier erreichten.

Die Tabelle vor dem Finale. Dänemark gewinnt die Qualifikation. Die Schweiz verpasst so kanpp wie nie die Top Drei.

Das Finale lief diesmal nach dem irren Ende in Dubai vergleichsweise unspektakulär ab. Die Kiwis gewannen den Start – auch weil Sehested Tom Slingsby gekonnt ausluvte – und segelten dann Rennen fehlerlos nach Hause. Auch die Plätze zwei (DEN) und drei (AUS) bleiben über das Rennen unverändert.

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Carsten Kemmling

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