SailGP statt America’s Cup: US-Team verkauft – Uber-Gründer investieren

"Feuer unter dem Hintern"

Der Verkauf des US SailGP-Teams ist über die Bühne gegangen. Der neue starke Mann heißt Taylor Canfield. Sein Freund, mit dem er Stars&Stripes zum America’s Cup führen wollte, wird CEO. Die Hintergründe.

Die SailGP-Organisation hat den Rauswurf von James Spithill als Chef und Steuermann beim US-Teams nett verpackt, indem sie ankündigte, der in den USA lebende und in Italien – für Luna Rossa – arbeitende Australier wolle nun ein italienisches Team gründen. Tatsächlich hat er lange daran gearbeitet, endlich wieder Erfolge auf dem Wasser zu feiern, siegte beim vergangenen SailGP-Event, liegt in der Gesamtwertung auf Platz drei, war aber offenbar nicht ausreichend erfolgreich an der Business-Front.

Jedenfalls musste schon Nathan Outteridge mit dem Team Japan feststellen, dass gutes Segeln in diesem Geschäft nicht ausreicht. SailGP-Chef Russell Coutts zeigte ihm vor gut einem Jahr die Rote Karte und nahm ihm das Boot weg. Team Japan konnte die Finanzierung nicht sichern.

Taylor Canfield feiert den jüngsten Sieg des US-Teams, auch wenn er nicht an Bord war. © SailGP

Dieses Schicksal hat nun auch Spithill ereilt. Ein anderer war erfolgreicher auf dem Gebiet der Geldbeschaffung: Taylor Canfield (34), der Match Race Weltmeister von 2013 und 2020.

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Carsten Kemmling

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1 Kommentare zu „SailGP statt America’s Cup: US-Team verkauft – Uber-Gründer investieren“

  1. Lyr sagt:

    spannende Entwicklung!

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