Agbeli Ameko und Eyram Hevi stellen die nächste Phase ihres Ghana Ocean Racing Projektes vor. 2017 wollen die Westafrikaner mit einem Team beim Volvo Ocean Race starten.
Ghana will das Cool Runnings Team der Hochseeszene stellen. Wie die Bobfahrer aus Jamaika möchten Agbeli Ameko und Eyram Hevi zeigen, dass sie in einer exklusiven Sportart Fuß fassen können. Sie haben die Bühne des Volvo Ocean Races in Alicante genutzt, um ihre vor zwei Jahren angkündigten Ambitionen zu bekräftigen, mit einem Team aus Ghana an internationalen Offshore Wettbewerben teilnehmen zu wollen.
Die afrikanischen Segelpioniere haben den Open 60 IMOCA Zirkus im Auge und nennen Transat, Barcelona World Race und Vandee Globe als Ziele. Danach soll dann das Volvo Ocean Race ins Visier genommen werden.
Mit dem Barcelona World Race ist es noch nichts geworden. Externe Sponsoren noch nicht überzeugt werden. Und es ist schwer abzuschätzen, wie die Chancen stehen. Aber Agbeli Ameko bleibt am Ball. Zu häufig wird ihm auf die Schulter geklopft, weil das Vorhaben ein äußerst sympathischer Versuch ist, Flagge zu zeigen.
Im Segeln gab es schließlich schon einmal ein ähnlich exotisches Projekt. Den Südafrikanern ist es unter anderem mit Hilfe der Deutschen Telekom gelungen, das Shosholoza Team beim America’s Cup 2007 an die Startlinie zu bringen. Der Auftritt der Afrikaner in Valencia zählte zu den Höhepunkten der Veranstaltung.