Am Dienstag startet die erste wichtige Regatta der neuen IMOCA-Generation, die für die nächste Vendée Globe gebaut wurde. Schon jetzt ist klar, wie überlegen sie ihren Vorgängern sind.
Malizia: Unter Vollzeug über das Wasser. © Antoine Auriol / Team Malizia
Die vergangene Vendée Globe war ein Armutszeugnis für die hellsten Köpfe der Offshore-Rennyacht-Branche. Die neuen Konstruktionen konnten im Atlantik nicht den erhofften Vorsprung heraussegeln und versagten dann insbesondere im Southern Ocean. Sie hielten im schweren Wellengang den Speed der vorherigen IMOCA-Generation nicht, gingen überwiegend kaputt und mussten sich schließlich sogar von Nicht-Foilern schlagen lassen.
Man konnte den Eindruck gewinnen, dass eine Rückwärtsentwicklung stattgefunden hat. Aber ganz so schlimm war es nicht. Das spezielle Wetter spielte eine große Rolle und die schnellsten Neubauten zeigten später, dass sie auch gegen die aktuellen Newcomer auf der Höhe sind. Die ex LinkedOut (For The Planet), ex Apivia (L’Occitaine) und ex Charal (Teamwork) gehören aktuell immer noch zu den schnellsten Booten der Flotte.
Zwar haben das die beiden ersteren zum großen Teil ihren rechtzeitig nachgerüsteten längeren Foils zu verdanken, die für die Neubauten in diesen Maßen verboten sind, aber die Leistungen zeigen, dass es durchaus eine Entwicklung zu den Vorgängern gegeben hat.
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Das hat genauso viel mit Segeln zu tun wie abgefedert mit uralter Genua vor Neustadt mit 2kn rumzutreiben. Das ist ja das schöne, dass der Sport so vielseitig ist.
Verstehe die ganzen Kritiker nicht, die immer nur rummäkeln an allem. Wie soll denn Fortschritt sonst funktionieren?
Hat das denn noch etwas mit Segeln zu tun? Außer dass die Windkraft durch Segel genutzt wird? Eine bedenkliche Entwicklung! Natürlich ist das ein “Fortschritt ” ABER….