The Ocean Race am Äquator: Malizia zwei Minuten vor 11th Hour auf der Nordhalbkugel

Kopf an Kopf

Malizia hat bei der der vierten Ocean-Race-Etappe nach 8 Tagen und 3,5 Stunden den Äquator zwei Minuten und drei Sekunden früher als 11th Hour überquert. Beide Yachten segeln in Sichtweite.

Im Duell-Modus über den Äquator. © Amory Ross / 11th Hour Racing / The Ocean Race

Nach einer Higspeed-Phase am Wochenende mit einem Schnitt im mittleren 20-Knoten-Bereich haben die ersten drei IMOCA Bug an Heck den Äquator erreicht und sind in Doldrums nur leicht abgebremst und warten nun darauf, vom Nordost wieder beschleunigt zu werden.

Die Doldrums sind fast überwunden. Der Nordost verspricht wieder Highspeed-Sailing.

Die Drohnen-Bilder des US-Teams zeigen, wie sehr sich die 60-Fuß-Rennmaschinen in ihrem Element befinden. Bei einem Windeinfallswinkel von 110 Grad mit Fractional Zero und J3 fliegt 11th Hour bei etwas über 20 Knoten Wind mit 25 Knoten über den Atlantik, der kaum Wellen aufwirft.

Dabei liefern sich Malizia und 11th Hour ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Sichtweite und haben die Flautenzone schon nahezu vollständig passiert. Die gute Nachricht für Malizia: Auch bei leichterem Wind von aktuell acht Knoten besteht kein Defizit zu den Konkurrenten, die zuvor zeitweise bei Leichtwind auch gegenüber der inzwischen bei dieser Etappe ausgeschiedenen Holcim-PRB gegenhalten konnten.

Nach dem Higspeed-Run sackte der Speed in den Doldrums kurz ab. Im Nordost-Passat wird in Kürze aber wieder geflogen.

Die Auswirkungen der Doldrums waren bei der westlichen Passage am Montag kaum zu spüren. Zwar mussten die Teams einzelnen Regenwolken aus dem Weg gehen, aber keines der drei führenden Teams konnte entscheidend von den variablen Bedingungen profitieren. Aktuell segelt auch Biotherm nur 8,5 Meilen hinter den beiden Führenden.

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Carsten Kemmling

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