The Ocean Race Finale: Der Frust bei Holcim-PRB – Duell zwischen Malizia und Biotherm

Moment der Wahrheit

“Das war eine harte Nacht”, erklärt Holcim-Skipper Schwartz. “Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.” Der Frust sitzt tief, nachdem die Franzosen ihre Führung verloren haben. In der Gesamtwertung macht es keinen Unterschied.

Holcim-Skipper Benjamin Schwartz nach der verlustreichen Nacht. © Holcim-PRB

Im jüngsten Onboard-Video von Holcim-PRB lässt Schwartz die Geschehnisse der Flauten-Nacht Revue passieren als noch 30 Meilen bis nach Genua zu segeln sind. “Der Wind dreht in alle Richtungen. Vor 30 Minuten waren wir im Vergleich zu den anderen in einer starken Position. Aber dann kam der Wind von Land. Nun segelt Malizia mit 8 Knoten und Biotherm mit 6 Knoten und wir stecken fest.”

Dazu macht er ein schmatzendes Geräusch und zeigt mit Daumen und Zeigefinger die Null. Es ist der Moment der Wahrheit. Der tiefe Frust ist ihm anzumerken. Ja, es seien noch 30 Meilen zu segeln und viel “zu spielen”, aber der deprimierte Tonfall sagt aus: Das war’s!

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1 Kommentare zu „The Ocean Race Finale: Der Frust bei Holcim-PRB – Duell zwischen Malizia und Biotherm“

  1. PL_irisernst sagt:

    Neben differenzierterer Berichterstattung ist auch dieser Beitrag mit undifferenzierten Sätzen gespickt.
    Was hat das Thema um MeToo mit mehr oder minder gerechter Platzierung eines Teams, welches in der Zusammensetzung zudem nicht in Newport war, zu tun?
    Hinzukommt, dass noch keinerlei Urteil vorliegt – aber dennoch Artikel franz. Zeitungen deutschsprachig allein bei Segelreporter ausführlich kolportiert wurden.

    „ Es war schon so gut wie zu Ende nach dem Segel-#MeToo-Fall um Skipper Kevin Escoffier. Irgendwie hätte es nicht gepasst, wenn das Team danach noch erfolgreich gewesen wäre, auch wenn diese Geschichte nicht dem neu zusammengewürfelten Team anzulasten.“
    Es wird im Nachsatz zwar auf das neue, „zusammengewürfelte“ Team verwiesen-
    objektive Berichterstattung sieht weitaus anders aus.
    (Und dies schreibe ich nicht als Unterstützer oder Fan des betreffenden Teams – und selbstverständlich in Ablehnung solch Verhaltens, so wahr.)
    Je mehr ich die Berichte lese, desto mehr erwächst der Eindruck von Boulevardjournalusmus.
    Ein nächstes Abonnement kommt für mich sicher nicht in Frage.

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