Transat Jacques Vabre IMOCA: Malizia-Abbruch stand bevor – Drama für Thomas Ruyant

"Wir können hier noch was rausholen"

Boris Herrmann kämpft wieder mit um die Führungspositionen bei der Transat Jacques Vabre. Nun er erklärt er, warum er das Rennen fast abbrechen musste. Die Gewinner und Verlierer der Nacht.

Malizia lässt sich auch nach den Problemen nicht abschütteln. © Ricardo Pinto / Team Malizia

Die Entscheidung, einen Hafen anzulaufen stand schon fest. Die Frage war, welcher? Lorient oder Coruna? Denn keiner der Autopiloten und Kompasse wollte mehr funktionieren. Das erzählt Boris Herrmann in einer Audio-Aufnahme von Bord.

Malizia musste bei harten Bedingungen lange per Hand gesteuert werden. Als ein Autopilot dann doch unerwartet Kurs hielt, konnte sich Herrmann erschöpft schlafen legen und Will Harris in Kommunikation mit dem Land-Techniker eine Lösung finden. Herrmann bezeichnet sie als “ziemlich smarten workaround”.

Wie knapp es war, einen Nothafen anzulaufen:

Aber die Folgen waren beträchtlich. Malizia verlor gut 100 Meilen auf die drei führenden Yachten, weil sie mehrfach stoppen und den Kompass neu kalibrieren musste. Die Gründe für den Ausfall sind unklar und “eigenartig”. Schließlich seien diese Probleme bei The Ocean Race nicht aufgetreten. Herrmann mutmaßt aber, dass die Bedingungen der ersten Tage bei der Transat Jacques Vabre einfach noch härter waren.

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Carsten Kemmling

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