Transat Jacques Vabre: Jury entscheidet über Strafen nach schweren Kollisionen

Die Jury der Transat Jacques Vabre hat am Mittwochabend über sieben eingereichte Proteste bei den Class40 entschieden. Dabei ging es vor allem um zwei Crashes, die sich kurz nach dem Runden der ersten Tonne ereignet haben.

Der Schaden am Heck von Café Joyeux, die als Verusacher bestraft wird. © Nicolas d’Estais

Der Start bei der Transat Jacques Vabre verlief insbesondere im riesigen 44 Boote starken Class40-Feld spektakulär. Den Andrang einer solchen massierten Flotte sind die Class40-Duos ohnehin nicht unbedingt gewohnt. Wenn dann noch Windbedingungen mit Böen über 40 Knoten gemessen werden und eine Wendemarke die Boote nahe unter Land bringen soll, wo sie von den Zuschauern bejubelt werden können, der Anlieger-Kurs zuvor  das Feld aber kaum auseinanderziehen konnte, wird diese Passage zu einer Art Nadelöhr.

Kollisionen sind vorprogrammiert. Etwa für den erfahrenen Co-Skipper Kito de Pavant (62), der nach einem Crash verärgert bekundete:“Es ist passiert, was passieren musste.” Zumal nach der Rundung der Marke eine schnelle Wende sinnvoll erschien.

Die Crash-Sequenzen aus der Übertragung:

Dabei waren zwei Teams überfordert, die folgenden Wegerechtssituationen zu vermeiden. In der Folge wurden vier Crews in Kollisionen verwickelt. Drei von ihnen wurden nun nach den fälligen Protest-Verhandlungen von der Jury bestraft.