Wie homogen auch auf höchstem Trimaran-Niveau gesegelt wird, zeigte sich jetzt bei der Zielankunft des Caribbean 600-Rennens: Herzschlagfinale nach zehn Wenden!
Schon mal auf einer MOD70 bei einer Wende mitgemacht? SR war schon einmal dabei. Das ist Hektik pur. Man kommt sich vor wie im Tollhaus. Nur dass bei diesen Manövern eigentlich alles perfekt „sitzen“ und „passen“ muss und Chaos hier nicht mal im Ansatz erwünscht ist. Auch nur kleinste Fehler darf man sich nicht erlauben, sonst ist der Speed völlig raus. Ganz zu schweigen von gewissen Unannehmlichkeiten die da lauern, wenn Kardinal-Malheurs begangen werden. Und das Boot vielleicht sogar auf der sprichwörtlichen Kippe steht.
Revanche geglückt
Wie muss sich das erst anfühlen wenn man bei einem der prestigeträchtigsten Rennen überhaupt nach 28 Stunden Dauersegeln im High-Speed-Modus auf die nur noch ein paar Seemeilen entfernte Ziellinie zubrettert? Und man den „heißen Atem der Konkurrenz“ im wahrsten Sinne der Worte im Nacken spürt? Weil sie dich in bester Jollen-Manier abdecken wollen (und werden), weil sie dich in Wende-Duelle zwingen oder schlicht ausluven wollen?

Die beiden 70 Fuß Tris im Duell verstrickt kurz vor dem Ziel. © Arthur Daniel/RORC
So geschehen während der letzten Stunden der Spitzenreiter des Caribbean 600 Rennens. Jason Carrolls MOD 70 Argo (USA) überquerte die Ziellinie als Erster und gewann die Multihull Line Honours. Die Crew unterbot
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