Nach der Vendée Globe ist vor der Vendée Globe. Die ambitionierten IMOCA-Skipper haben ihre neuen Schiffe längst in Auftrag gegeben – so auch Boris Herrmann. Bauplätze werden knapp. Welche Projekte bekannt sind, wer in den Startlöchern steht.

2028 startet erst die nächste Vendée Globe, aber der Wettlauf hat jetzt schon begonnen. Denn ganz besonders nach der vergangenen VG scheint klar, dass sich Sieg-Ambitionen wohl nur mit einem Neubau realisieren lassen. Dieses ungeschriebene Gesetz war bei der Weltregatta 2020/21 kurz ins Wanken geraten IMOCA der älteren Generation dominierten und die frischen Designs allesamt Probleme hatten.
Aber die Designbüros beseitigten die Kinderkrankheiten der neuen Flieger und so belegten die ersten sieben Plätze allesamt von nach der VG 20/21 gebauten Konstruktionen. Insgesamt 11 Foiler wurden neu gebaut (dazu zwei Nicht-Foiler). Zwei kamen nicht ins Ziel ( V and B – Monbana – Mayenne, Maxime Sorel; Maitre CoQ, Yannik Bestaven) und zwei schafften es unter den 40 Startern nicht in die Top Ten (Herrmann 12., Davies 13.).
Die Entwicklung eines IMOCA benötigt etwa ein halbes Jahr, die Herstellung der Formen zwei Monate und der finale Bau gut ein Jahr. Insgesamt dauert es also fast 20 Monate von der Planung bis zum Stapellauf eines neuen IMOCA. Wer kann also diesmal den Schritt gehen, ein neues Schiff für über 7 Millionen Euro bauen zu lassen? Wie formiert sich das Feld um Malizia?
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