Der Franzose Francois Gabart, der sich und sein Projekt im Video näher darstellt, gibt bei der Vendée Globe mächtig Gas, um die Spitze zu erobern. Er hat sich bei einer Leichtwind-Passage, die sich zwischen dem St. Helena Hoch ergibt und einem Tief vor Argentinien, bis auf 27 Meilen an den Führenden Armel Le Cléac’h herangeschoben.

Der Franzose Francois Gabart zeigt seinen muskelbepackten Körper, der ihm beim Dreikampf an der Spitze noch gute Dienste leisten könnte. © Gabart
Kurzfristig musste er zwar Jean-Pierre Dick passieren lassen, der drehte aber auf einen südlichern Kurs ab, verlor Meilen und positionierte sich in einer Angriffsposition, die sich erst später auszahlen könnte.
Die drei neuen Verdier-Designs fechten einen beinharten Dreikampf aus. Nicht mithalten kann weiterhin der Schweizer Bernhard Stamm, der weiteren Boden verloren hat und sogar immer noch hinter Alex Thomson mit “Hugo Boss” zurückliegt. Ob er immer noch Probleme mit seiner Genua hat, die in den Doldrums einriss?
Hoffentlich segeln die drei “Spitzenreiter” nicht zu weit östlich. Virbac Paprec hat bereits den Kurs geändert um einen grösseren Westbogen mit mehr Wind und viel mehr Speed zu segeln.
Ger 6599 ist m.E. ebenfalls zu weit östlich platziert 🙂
Like or Dislike:
2
4
immer wieder interessant zu sehen wofür man Dislikes kriegen kann. Wer ne andere taktische Meinung soll sie doch zur Diskussionn stellen.
Um gleich den Anfang zu machen. Ich glaube auch das die östlichen Boote in die Grütze fahren. Warum Tompson das macht ist nachvollziehbar. Wenn ich ein langsameres boot habe muss ich taktisch was riskieren. Beim schnellen boot und in Führung liegend kann ich es nicht nachvollziehen. Unsere Wetterinfos auf der Vendee-Seite sind zwar nur rudimentär aber danach sieht es ab heute Nacht in der Ostregion düster aus. Aber vielleicht zeigen die besseren Wettermodelle ja etwas anderes
Like or Dislike:
3
0
In taktischer Hinsicht wird es endlich spannend.
Ausser J.-P.Dick (Virbac Paprec), der ja das Barcelona World Race 2010/2011 gewonnen hat, hat nun auch Gabart einen Kurswechsel vollzogen, um den Westbogen zu segeln. Man darf gespannt sein, ob der Westbogen – wie beim Barcelona World Race – trotz des längeren Weges wieder schneller ist.
Die führende Banque Populaire scheint direkt in ein Flautenloch zu fahren und wird innerhalb der nächsten 36 Stunden die Führung abgeben müssen.
.
Like or Dislike:
0
0