Vendée-Globe-Helden bei der Vendée Arctique: Mit über 30 Knoten Speed Richtung Island

Sie sind wieder los

Ein kleines bisschen Vendée-Globe“-Feeling: Am Sonntag starteten 25 IMOCA vor Les Sables d’Olonnes zum 3.500 sm-Rennen rund Island und zurück. Plattbug-Skipper Louis Burton mischt das Foiler-Trio an der Spitze auf.

Es ist schon erstaunlich, wie die segelbegeisterten Franzosen das immer hinkriegen, Tausende und in diesem besonderen Fall Abertausende Zuschauer zum Start einer Hochseeregatta zu bewegen. Logisch, der „Chenal“, also der Kanal von Les Sables d’Olonnes bietet sich für eine ordentliche Abschieds- und später dann Willkommensfeier per se an: Die Boote tuckern langsam durch die enge Passage, die Skipper und Skipperinnen stehen mehr oder weniger jubelnd auf dem Vordeck und überhaupt kommt dann gerne so etwas wie „echte Vendée Globe“-Atmosphäre auf.

Der Start in der Live-Übertragung:

Wenn es sich auch „nur“ um das zweite Rennen der diesjährigen IMOCA Globe Serie handelt – die Vendée Arctique hat in der Szene bereits Kult-Charakter. Denn die Streckenführung hinauf in den Norden bis knapp hinter Island und wieder zurück ist für die IMOCA-Klasse nun wirklich etwas Neues. Auch wenn der Name „Arctique“ angesichts einer simplen Island-Umrundung doch etwas allzu spektakulär im Sinne von übertrieben erscheint. Denn bis die Arktis tatsächlich erreicht wäre, müssten noch einige weitere Breitengrade gen Norden abgehakt werden. In keinem Fall werden den Seglern Eisberge oder Treibeis begegnen, wie im obigen Video suggeriert wird.

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