Energie: „Solarsails“-Studenten platzieren Solarzellen im Segel
Strom aus dem Segel
von
der SR Redaktion
Wenn Segel die größte Fläche einer Yacht „in der Sonne“ bieten, warum dann nicht genau dort Solarzellen platzieren? Heidenheimer Studenten stellen ihr Projekt vor.
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5 Antworten zu „Energie: „Solarsails“-Studenten platzieren Solarzellen im Segel“
Chris
sagt:
Schon als ich den Titel gelesen hatte, dachte ich mir: Endlich ne gute Lösung für Offshore-nonstop Racer, die viele Technik mit Strom zu versorgen.
Ich gebe euch allen Recht, der normale Fahrtensegler braucht den Strom im Hafen und über den Tag, bzw. auch mal eine Nacht vor Anker reicht der Strom.
Aber könnt ihr euch noch an die Probleme bei der letzten Vendée Globe mit den Propeller-Generatoren erinnern? Da hat kaum einer durchgehalten. Und die ganze Zeit den Diesel laufen zu lassen wie die Volvos is schließlich auch nicht das, was wir langfristig wollen.
Daher (und weil ich auch DH-Alumni bin) find ich das ne super Idee, die wahrscheinlich erst wenige, dafür aber hoch begeisterte Abnehmer finden kann.
Super-Spät-Segler
sagt:
Propellergeneratoren liefern m.W Leistungen im Bereich mehrerer hundert Watt.
Um diese Leistung aus Solarzellen zu bekommen, brauchst Du mehrere Quadratmeter mit direktem Sonneneinfall.
Da man vorher nicht weiß von welcher Seite die Sonne scheint (wenn überhaupt) auch noch beidseitig.
Bin nicht sicher, ob derartig große Flächen den Belastungen der Vendée Globe gewachsen sind.
Marc
sagt:
Ist der Winkel im Segel denn nicht deutlich schlechter im Segel? Da „fällt“ das meiste Sonnenlicht ja quasi an den Zellen vorbei.
Muss meinen Vorrednern Recht geben, Strom braucht man auch im Hafen und dort die Segel hochziehen oder extra rausfahren um die Akkus zu laden? Für lange Törns vielleicht interessant.
Haltbarkeit ist auch so eine Sache, normale Zellen halten doch gute 10 Jahre. Ein Segel vielleicht 5???(bin nur Regattasegler, weiß nun nicht wie oft ein Fahrtensegler seine Segel tauscht. Oder halten die flexiblen Zellen im Segel auch nicht länger?
Blond
sagt:
Beim Segeln brauche ich ja eigentlich keinen Strom – außer vielleicht für die Latte Machiato Maschine und den Eiswürfelbereiter.
Die meisten Yachten liegen längere Zeit im Hafen. Da würde ich Solarzellen auf der Baumpersenning bevorzugen. Den Strom kann ich dann auch gleich mit Kabel ins Netz einspeisen
– und so die Welt retten.
Beim Segeln ist das lange Kabel doch eher hinderlich – wie sind eure Erfahrungen?
Schnell Segeln
sagt:
Naja,
zum einen wird das Segel schwerer, das ist schon mal ganz schlecht, außer vielleicht für treibende Europaletten
und zum anderen halten Photovoltaikmodule an Deck länger, sind also auf Dauer günstiger.
Daher kann mich das Konzept nicht begeistern.
5 Antworten zu „Energie: „Solarsails“-Studenten platzieren Solarzellen im Segel“
sagt:
Schon als ich den Titel gelesen hatte, dachte ich mir: Endlich ne gute Lösung für Offshore-nonstop Racer, die viele Technik mit Strom zu versorgen.
Ich gebe euch allen Recht, der normale Fahrtensegler braucht den Strom im Hafen und über den Tag, bzw. auch mal eine Nacht vor Anker reicht der Strom.
Aber könnt ihr euch noch an die Probleme bei der letzten Vendée Globe mit den Propeller-Generatoren erinnern? Da hat kaum einer durchgehalten. Und die ganze Zeit den Diesel laufen zu lassen wie die Volvos is schließlich auch nicht das, was wir langfristig wollen.
Daher (und weil ich auch DH-Alumni bin) find ich das ne super Idee, die wahrscheinlich erst wenige, dafür aber hoch begeisterte Abnehmer finden kann.
sagt:
Propellergeneratoren liefern m.W Leistungen im Bereich mehrerer hundert Watt.
Um diese Leistung aus Solarzellen zu bekommen, brauchst Du mehrere Quadratmeter mit direktem Sonneneinfall.
Da man vorher nicht weiß von welcher Seite die Sonne scheint (wenn überhaupt) auch noch beidseitig.
Bin nicht sicher, ob derartig große Flächen den Belastungen der Vendée Globe gewachsen sind.
sagt:
Ist der Winkel im Segel denn nicht deutlich schlechter im Segel? Da „fällt“ das meiste Sonnenlicht ja quasi an den Zellen vorbei.
Muss meinen Vorrednern Recht geben, Strom braucht man auch im Hafen und dort die Segel hochziehen oder extra rausfahren um die Akkus zu laden? Für lange Törns vielleicht interessant.
Haltbarkeit ist auch so eine Sache, normale Zellen halten doch gute 10 Jahre. Ein Segel vielleicht 5???(bin nur Regattasegler, weiß nun nicht wie oft ein Fahrtensegler seine Segel tauscht. Oder halten die flexiblen Zellen im Segel auch nicht länger?
sagt:
Beim Segeln brauche ich ja eigentlich keinen Strom – außer vielleicht für die Latte Machiato Maschine und den Eiswürfelbereiter.
Die meisten Yachten liegen längere Zeit im Hafen. Da würde ich Solarzellen auf der Baumpersenning bevorzugen. Den Strom kann ich dann auch gleich mit Kabel ins Netz einspeisen
– und so die Welt retten.
Beim Segeln ist das lange Kabel doch eher hinderlich – wie sind eure Erfahrungen?
sagt:
Naja,
zum einen wird das Segel schwerer, das ist schon mal ganz schlecht, außer vielleicht für treibende Europaletten
und zum anderen halten Photovoltaikmodule an Deck länger, sind also auf Dauer günstiger.
Daher kann mich das Konzept nicht begeistern.