Der 100 Fußer „Comanche“ hat beim Transatlantik Race von Newport nach Portsmouth den Etmal Rekord um etwa 24 Meilen überboten. Er segelte in 24 Stunden 620 Meilen.
„Jim Clark hat nun den 100 Fußer, den er wollte“, schreibt Skipper Ken Read. „Es ist der schnellste Einrumpf-Yacht der Welt.“ Etwa 1300 Meilen nach dem Start zum Transatlantik-Rennen in Newport begann die Rekord-Sequenz für das US-Boot. Erst erreichte „Comanche“ zwischen Freitag und Samstag das Etmal von 618 Meilen. Danach soll es sich noch auf 620 Meilen erhöht haben.
Damit verbesserte der Neubau, der beim Sydney – Hobart – Race von „Wild Oats XI“ geschlagen worden war, die bisherige Bestmarke von des VO70 Racer „Ericsson 4“ aus dem Jahr 2008. Das entsprach einem Durchschnitt-Speed von 24,85 Knoten.
„Wir erreichten sehr oft einen Speed um 35 Knoten“, sagt Read. „Dabei ist es nicht ein einmaliges Absurfen einer Welle, sondern man ist einfach nur schnell. Dieses Boot ist unglaublich!. Man segelt gekrängt und man fühlt sich ganz nahe am Limit. Aber dann übernimmt man das Steuer und hat die völlige Kontrolle. Eine phänomenale Maschine.“
Für die Rekordphase musste Read auf den Modus umstellen, in dem das Schiff allein durch Muskelkraft bewegt wird. Für die Atlantik-Regatta ist das nicht nötig.
Die harten Bedingungen fanden auf der „Comanche“ aber auch ein Opfer. Star-Navigator Stan Honey soll unter Deck gestürzt und bewusstlos geworden sein. Es ist nicht bekannt, wie genau seine Verletzungen aussehen, aber seinen folgenden Job beim Transpac Race auf dem 100 Fußer „Wild Oats XI“ ist in Frage gestellt. Die Australier sind schon auf der Suche nach einem Ersatzmann.
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