117 Antworten zu „Bente 24 „Weltpremiere“: So sieht sie aus – zu sehen auf der Hanseboot“
Harry
sagt:
Die VA 18 wurde von einer Investment Firma verkauft ( Aurelius), die jungs haben eine Bilanz im Blick.
Bente hat nicht mal ein Konto
Tango
sagt:
Das Billig-Boot Konzept ist bei Dehler mit der VA 18 gescheitert, (Viel Aufwand, kein Profit.)
Was spricht dafür das dies bei der Bente 24 anders sein könnte ?
digger.hamburg
sagt:
Also, die VA 18 als „gescheitert“ zu betrachten, nachdem in 3 Jahren 300 Stück verkauft wurden (und sie immer noch stark nachgefragt wird, ist glaube ich eine sehr exklusive Denke.
Das das Boot vorerst eingestellt wurde, hat andere Gründe.
Alex
sagt:
Von der ursprünglichen Varianta K3/4 und 65 wurden, von 1967 bis 1982, als 15 Jahre ca. 4000 Stück gebaut.
Da kann man in 3 Jahren, 300 Stück, durchaus als gescheitert sehen.
Da es ja auch eine „DIGGER Edition“ gab, mit handsigniertem Buch, …
Es ist auch einfach, alle Schuld bei den Unternehmen und ihrer Profitgier (diw. Blockeinträge) zu sehen.
Mehr oder weniger Profitgierig sind wir doch alle, was man aktuell an den Beispielen der GDL und Piloten sieht. Oder versucht ihr nicht, so gut wie möglich zu verdienen?
Es geht doch keiner wie die Jungs vom Raumschiff Enterprise, nur aus Stolz dem Unternehmen zu dienen, für lau zur Arbeit?
Ich jedenfalls, gehe zur Arbeit um Geld zu verdienen. Das ich da etwas Spaß bei habe, da hab ich Glück. Leider segle ich nicht so gut, dass mir dafür jemand was zahlt.
Bert
sagt:
Frühere Zahlen kannste nicht mit heute vergleichen.
60, 70 und 80er Jahre konntest Du nicht einfach mal kurz BILLIG in die Welt easy-jetten. Ferien und Fun der Leute fand lokal(er) statt, ergo war Kreis der potentiellen Segelinteressierten viel grösser. Es waren auch ‚aufstrebende‘ wirtschaftlich erfolgreiche Zeiten, wo man sich eher mal ein Boot ans Bein band, heute ist man vorsichtiger und chartert mal lieber.
Alex
sagt:
Sicher kann man die Zahlen von vor 40 Jahren nur sehr bedinngt mit der Neuzeit vergleichen.
Ich würde sagen, das mit dem „Boot ans Bein binden“ trifft den Kopf vom Nagel.
Segeln steht mittlerweile in Konkurrenz zu einer Vielzahl von Freizeitbeschäftigungen.
Ein Billigboot oder Volksboote (Begriff eines bekannten Bloggers aus dem Zusammenhang gerissen) bauen oder neu auflegen, sehe ich daher nicht als Antwort. Ich glaube, hochwertigere Boote in Teilhaberschaft, wie schon lange bei Ferienwohnungen und Häusern üblich, wird ein möglicher Zukunftswege sein. Auch über Vereinsboote, größer als eine Jolle, sollten sich die Vereine einmal Gedanken machen. Ich komme ursprünglich aus dem Rudersport. Sicher haben ein paar wenige Mitglieder eigene Boote. Grundsätzlich gehört der Bootspark aber den Vereinen. Das würd zugleich auch wieder mögliche, neue Mittglieder ansprechen.
Haus mit Boot zu vermieten an der ostsse wäre ne gute Idee.
Tango
sagt:
Das Geld verdient eine Werft mit den grossen Schiffen, die von zahlungkräftigen Kunden nachgefragt werden.
Warum sollte sie daher das Risiko eingehen, eine Serie aufzulegen, die viel Ärger aber keinen Gewinn bringt ?
Tango
sagt:
Unsinn !
Pressesprecher Thorben Will: „Bei der VA18 ist der Aufwand, gemessen am Ertrag, zu hoch.“
Das entspricht genau dem, was ich geschrieben hatte: „Viel Aufwand, kein Profit.“
Super-Spät-Segler
sagt:
Hundert ;)!
Damit das Posting nicht ganz sinnlos ist:
Ist die Bewegung der Pinne nicht ein wenig durch die Sitzbänke eingeschränkt?!
digger.hamburg
sagt:
In den Renderings ist eine Standard 3D Pinne eingebaut.
horstj
sagt:
Hallole,
außer Design und Windwiderstand. Gibt es denn irgendeinen Sinn hinter dem Hardtop / unter dem überbauten Raum? Das ist ja kein Ocean Racer bei dem permanent Wasser überkommt.
digger.hamburg
sagt:
Ja. Gibt es.
Zunächst mal schützt er wie eine Sprayhood, nur stabiler. Dazu gibt er im Hafen Schutz vor Regen im Innenraum. Und mit dem sehr breiten und sehr tiefen Schiebeluk (die weisse Platte auf dem Rendering) erzielst Du auf einer sehr großen Fläche tatsächlich Stehhöhe. Einen Bereich, wo Du dir die Hose im stehen anziehen kannst.
Und natürlich kommt auch auf der Ostsee gern mal eine Welle über.
Norman
sagt:
Nun, ich bin ja ein Amateur, aber es wurde ja hier bereits gemutmaßt, dass die Fallen und Trimmleinen wegen des Hardtops dann außen geführt werden (oder evtl. doch gleich am Mast?)
Nun ja, das Boot soll ja auch single- bzw shorthanded auf Offshore-Törns gehen. Wenn ich mir das Gewicht und die Bootslänge von Bente so anschaue, dann dürfte sie Offshore ein sehr lebendiges Seegangsverhalten zeigen. Da wird der eventuell notwendige Gang aufs Vorschiff dann kein wirklicher Spaziergang werden. Wenn dann die Fallen und Trimmleinen möglicherweise auch noch als potentielle Stolperfallen arrangiert werden…
Da würde ich glatt auf den zusätzlichen Regenschutz im Hafen verzichten und entweder das Luk schließen oder mir wetterfeste Kleidung anziehen. Bei Bente soll doch so vieles modular angeboten werden. Ist das bei dem Hardtop nach Eurer Vorstellung auch optional bzw. modular oder wird man Bente nur mit Hardtop anbieten?
Das würde mich auch interresieren.
Zumal ein sprayhood das gleiche kann und auch noch weggeklappt werden kann.
Man geht ja nicht nur bei Regen segeln
digger.hamburg
sagt:
Jeder kann Bente auch ohne Scoop bekommen und sich eine Sprayhood drauf setzen oder es so lassen, wie es ist. Das ist genau unser Konzept: Nichts mitkaufen (und zahlen) das man nicht will oder braucht.
Die Fallenumlenkung wird so sein wie auf jedem anderen Boot auch, bei dem die Fallen ins Cockpit geführt werden: mit einer Umlenkung am Mast. Abgesehen davon gibt es bereits Boote, die single handed mit festen Scoops auf dem Wasser unterwegs sind. Frag mal z.B. einen Bernhard Stamm…
„Eine Sprayhood kann das gleiche“ – das sehen wir anders. Eine Sprayhood wird labberig, muss alle paar Jahre zum Segelmacher, bekommt Flecken und kostet fast das gleiche. Ausserdem finde ich den Scoop sehr viel hübscher als eine Persenning, aber das ist Geschmackssache.
Ein Windows oder Linux Rechner kann auch das gleiche wie ein Apple. Dennoch gibt es alle 3 Systeme. Eine KIK-Regenjacke kann auch gleiche wie eine von Arc’teryx. Dennoch werden beide gekauft.
Andy
sagt:
Wie sieht eigentlich diese Basisversion aus?
Hat die auch den Mast mit 2 Salingen oder einen mit nur einer. Das würde doch auch reichen.
Du schreibst von Fallenumlenkung. Ist das ein Extra? Ich belege meine Fallen auf einer Klampe am Mast. Das hat mich noch nie gestört.
Wie ist das mit den Segel, sind die in der Basis dann auch so ausgestellt und aus Folie?
Ist die gezeigte Reling dann auch ein Extra?
Ich habe mal gelesen, für die Zulassung als Hochseetauglich bräuchte man Auftriebsreserven im Rumpf. Die nehmen doch nur unnötig Stauraum weg, wenn man da nicht hin will. Kann man daher auch ohne bestellen?
Zuletz noch, stellt ihr in Düsseldorf eine fertige Bente 24 aus?
Jan
sagt:
Es wäre schön, wenn man mal ein Rendering sehen könnte mit virtuellen Personen. Dann relativieren sich leider häufig die schönen Formen und Linien.
Ich wäre beispielsweise gespannt, ob der Großbaum einen im Cockpit stehenden 1,90 Meter Mann eher in Brust- oder Halshöhe umhaut und ob er bis auf die Knie runter muss, um unter dem „Scoop“ durchzukommen.
My5c
digger.hamburg
sagt:
Kommt. Nach der Messe.
bert
sagt:
Gefällt mir, tolles Design! Ein modernes Boot braucht eine Herangehensweise wie Ihr das tut: offen, enthusiastisch, furchtlos 😉
– Habe schon ein Boot (schöner behäbiger Monsun), ansonsten würde mich so eine Bente sehr ansprechen.
Alex
sagt:
Hey Digger, komm die 100 schaffen wir noch.
Wer liegt eigentlich vorne, die Lobeshymnen, Wadenbeißer oder Konstruktive?
Alstervizemeister
sagt:
Hi Alex,
dann hast Du ja meine Frage richtig verstanden und werd mir nun Zeit nehmen mich etwas zu präzisieren.
Ich fand Deine Einwürfe teils ganz richtig nur waren sie mir technisch nicht genau genug.
Beispiele: Saling „sweep“. Der Anstellwinkel zur Mittschiffslinie im Spanten-und Linienriss nennt sich „swift & swept“. Eine Entscheidung ob ein Mast durchgesteckt wird oder nicht (Klappmast??? Was ein Unfug) ist keine Bauchentscheidung sondern in der Abhängigkeit der Strukturberechnung und/alsauch der Baumethode zu sehen.
„Mal eben“ nen paar negative Mallen hinzustellen und da nen Schaum „reinzuarbeiten“ mit „gutem Vacuum“, fand ich auch nen Schnellschuss, den Du hast ja noch keine formvorgebende Fläche zwischen den Spanten (Mallen). Und warum negative bei 24ft Bootsgrösse wenn Du mit dem Teil evtl. In Serie gehen möchtest?
Epoxyd wird am Ende mit „d“ geschrieben und nicht mit „t“ 😉
Das war mir alles etwas zu einfach und entstand bei mir der Eindruck Boote bauen ist wie Brötchen backen. Haste ne KnackundBack Dose in der Kühlung geht das schon.
Finde ich nicht, darf dazu sagen das ich 20 Jahre Erfahrung im Komposityachtbau als auch Kohlefasermastbau (Serie/OneOffs) und 10 Jahre Luftfahrtindustrie inkl. der Programmierung und Erstellung von Temperprogrammen im Autoklav/Ofen/Presse für die unterschiedlichsten Matrixsysteme habe.
Interessant wird die Bente Geschichte doch erst wenns an den richtigen Bau eines Funktionsmusters/Prototypen geht. Strukturberechnungen und Baumaterialien werden (meines Wissens nach) von J/V nicht geliefert. man kann zwar anhand der Konstruktionslinien unter diversesten CAD Programmen mit Eingabe der Materialkennzahlen Gewicht, Auftrieb, Stabilität, etc, erkennen hat aber keinen „Laminatplan“. Ob Helge das kann? Keine Ahnung.
Verschwinde jetzt wieder in „nur Leser Modus“
Wünsche Digger & Team beim umsetzen der Marketingblase viel Erfolg (obwohl ich ihn manchnmal etwas nölig & überheblich finde – aber das beruht wohl auf Gegenseitigkeit)
Mein Vorschlag: Protypen in Eigenregie bauen (so wie Projektanfang), testen, Kinderkrankheiten erkennen und ausschalten, Geld in die Hand nehem und eine seriöse negative Form bauen lassen für eine Vinylester-Schaum RTM Serienproduktion.
Gutes Gelingen!
Achja, ich bin irgendwann mal bei der Väterchen-Frost-Regatta auf der Alster Vize geworden
Alex
sagt:
Für’s Eingemachte ist ja noch nichts bekannt. Weshalb sollte ich dann präzise werden?
Ist einwenig Diggers Taktik. Nur mal mit einem Zipfel winken.
Ich hatte PN angeboten. Da würde ich gerne Deteils erörtern.
Ich weiß ja nicht wie man das früher so gemacht hat, heute verwenden manche (z.b. Protos der Mini 6.50) die Hartschaumplatten um die Lücken zu füllen. Darauf wird die Innenschale und Versteifungen laminiert. Erst dann kommt das Teil aus der Form, wird gedreht und die Außenhaut laminiert.
Weil sich da beim entformen nichts mehr verzieht, sehe ich das auch als einfachste Metode für einen Bausatz.
Und Boote bauen, das sollte sich tatsächlich jeder gut überlegen, ob er sich das zutraut. Ich würde vorher mal mit was kleinem üben.
Alex
sagt:
@Digger, ich bezweifle nicht, dass du viele Boote verkaufen könntest, bei dem Preis!
Ich bezweifle nicht, dass einige Werften am Bau interessiert sind, bei der Werbung!
Nur stellen sich da 2 Fragen.
1. Bauen die zu dem Preis
2. Würden auch so viele Boote verkauft, bei einem höheren Preis?
Persönlich würde ich nie ein Boot kaufen, ohne vorher die VPP gesehen zu haben.
Ich bin aber auch kein Fahrtensegler.
@Alstervitzemeister von damals, da du ja offensichtlich Vollprofi im Bootsbau bist, folgende Aufgabe an dich, VK Boot 24.000EUR segelfertig.
Ziehe bitte ab:
MwSt.; Wagnis und Gewinn; Dacron Fock und Groß; Rigg mit Stehendem; Seezaun; Beschläge; Laufendes; Navigationsbeleuchtung; Kiel; Ruder mit Pinne und Beschlägen; Kosten für Hochzeit Rumpf Deck, Boot mit den Beschlägen und Kiel ausrüsten; Anteil für die Herstellung und Pflege der Form.
Und? Was steht jetzt da?
Du als Profi weißt ja, was man für das Fass Epoxit, die Hartschaumplatten und das Gelege ausgeben musst.
Wer soll das Boot nach deinen Vorschlägen laminieren? Sklaven?
Möglicherweise verstehst du jetzt, vor was für eine Wand sich Digger da gestellt hat und weshalb ich einen Bau nur bei den großen Serienherstellern als realistische sehe, dass die Basis unter 30.000 EUR bleibt.
Christian1968
sagt:
88 Kommentare, davon 19 von „Alex“ und von den 19 gefühlte 100% negativ.
Ich bewundere Macher, die was auf die Beine stellen, egal was es ist und ich finde Leute, die nichts besseres zu tun haben, als die ganze Zeit zu kritisieren echt anstrengend. Macht doch selbst mal was. Macht es vielleicht sogar besser, wenn ihr so viele Ideen habt.
Ich sehe mich durchaus als kritischen Zeitgenossen, aber was hier einige machen, ist schon wenig hilfreich.
Mann, fahrt doch einfach auf die Messe und sprecht mal mit den Jungs, statt hier immer nur rumzunörgeln.
Mich nervt das jedenfalls total.
Ahoi
digger.hamburg
sagt:
Christian, lass Dich nicht nerven. Es gibt gar keinen Grund dafür.
Komm auf der Messe rum, dann zeige ich Dir Bente, das Konzept, erkläre Dir, was die nächsten Schritte sind, wie viele Leute schon unterschreiben wollten (obwohl’s noch nichts zu unterschreiben gibt), wie viele konkrete Kaufabsichten es gibt und welche Werften gerne Bente in Serien bauen würden.
Freu mich auf Deinen Besuch.
Norman
sagt:
Irgendwie hat das was von der Vermarktung der Apple-Produkte. Vorab gibt es nur ein paar Fotos und einen Erscheinungstermin, an dem die Kunden dann hinbestellt werden zum Kauf. Dort campieren sie dann teilweise stundenlang. Auf anderen Wegen scheint es auch bei Bente keine Infos zu geben. Man muss schon nach HH zur Messe kommen und dort einen Kniefall vor dem Großmeister machen….
Ob das bei diesem Produkt genauso funktioniert, wie bei Apple?
Alex
sagt:
Dein Vergleich passt nicht wirklich.
Appel-Produkte sind sogenannte Snob-Produkte. Den Käufern ist es so zimlich egal, was die Teile kosten, hauptsache teuer und sie haben sie als erste.
Jan Schmidt
sagt:
Zum bauen wäre sicherlich das „Hiddensee“ Prinzip zu empfehlen. Eine Form wird gebaut und diese wird dann an Werften und selbstbauern verliehen. Bliebt nur die Frage wer das Risiko eingegehen will die Form zu verleihen. Wenn Sie an werten verliehen wird ist das Risiko aber sicherlich überschaubar.
Jan Schmidt
sagt:
„Wenn sie an Werften verliehen wird ist das Risiko überschaubarer“ sollte es natürlich heissen.
Alex
sagt:
Deshalb ein Mallengerüst, und mit Schaum bauen, weil wesentlich günstiger.
Selber bauen ist sicher keine Option für den Einsteiger und auch nur bedingt für die Protagonisten des Projekts. Wie Du schriebst, ist bis auf den Marketinghype sowie ein hübsches Modell sowie ein „WirRettenDieWelt“ mit einem KampfpreisHochDrei noch nicht viel zu sehen und das ist es, was ich bedenklich finde. In der sonstigen Wirtschaft würde man dies unter Umständen als unlauteren Wettbewerb laufen und verbieten lassen.
Also lieber Stephan, da die Zahlen ja inzwischen gerechnet sind – mit einem Gewicht von 1200kg wie auch mit 1700kg sowie 2000kg + Crew wäre es schön, wenn ihr diese auch öffentlich zugänglich machen könntet.
Das Messe „echo“ ist ja auch mit vorsicht zu genießen.
Ich wette jeder der vorbei kam fand die Bente Super und hätte sich wenn sie denn verfügbar wäre eine sofort gekauft.
Wenn man diesen leuten aber einen Vertrag hinhält dann werden aus den „90% würden eine Kaufen“ sehr sehr schnell „1% würden eine Kaufen“
Wie Frank schon sagt Hype hin oder her, solange nichts zu verkaufen ist das alles ziemlich fruchtlos.
Alex
sagt:
@Piet, hatte ich auch sofort gedach! 😉
@Frank, das Boot soll für kleine Crew hochseetauglich, als „A“ zugelassen sein, Da würde ich, bei einem 1,8m Draft, sicher 600-800 Kg an den Rumpf hängen wollen.
Die Konstruktion dann mit einem Disp. von 1200 bei der Größe im Volllaminat? Wenn es da, bei dem Rumpf, etwas rauer wird und die Kiste das Bocken anfängt, was wird die Hülle wohl machen?
daher bleibt eigentlich nur der Selbstbausatz. Aber wie du richtig anmerkst, mann sollte schon wissen was man da macht und man sollte neben ordetlichen Geräten auch mindestens einen Raum von +70m², für über min. 1 Jahr zur Verfügung haben.
RMM
sagt:
Ich möchte den Abmahner nicht vertreten – der steht auf recht verlorenem Posten. Und ich mache das hauptberuflich.
Alex
sagt:
Digger ist, in meinen Augen, in erster Linie ein Werbefachmann. Bisher ist sicher auch nicht viel Geld, höchstens Zeit, in das Projekt geflossen.
Die paar Bretter und die auf dem Automat schneiden und dafür so viel Presse, von so einem ROI träumt jede Werbekampagne. Der Messestand wurde zur Verfügung gestellt.
Daher und weil anscheinend gerade das neue Buch veröffentlicht wurde, sehe ich das Projekt nach wie vor als eine Werbeblase.
Erst wenn zur Boot ein segelklarer Prototyp mit dazugehörigen VPP und Businessplan steht, dann glaube ich an ein aufrichtiges Projekt. Weil dann wurde auch richtig Geld mit Risiko in die Hand genommen.
Tango
sagt:
„Werbeblase“ trifft es genqau !
Ben
sagt:
Das ist ja auch genau das was in der Branche schon gemunkelt wird:
Gute, mehr oder weniger authentische, „junge“ publicity. Ziemlich egal was aus bente wird, für die beteiligten Partner (u. A. Digger, j&v, von der linden, segelmacher ) ist das zentrale Ziel damit ggf schon erfüllt.
Bin gespannt ob digger irgendwann vollzug meldet, also das er sich tatsächlich eine bente bauen lässt. Angeblich ist der Entwurf ja fertig, warum nun also nicht den bauauftrag vergeben?
Alex
sagt:
Bisher haben ja nur Andere Geld in die Hand genommen.
Einen Proto zu bauen, da wird Digger selber Kapital mitbringen müssen. Da gehört dann schon etwas mehr Mut zu als nur ein Idee zu verkaufen.
Ich sehe folgende Zukunft:
Wir werden einen Bericht lesen, in dem verkündet wird, man hätte keine geeignete Werft gefunden.
Daher wird die Bente24, nur als Bausatz, über von der Linde angeboten werden.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte, Bavaria übernimmt. Die könnten die Bente sicher für unter 30k EUR anbieten, da sie z.B. auch in die Kiste der B/one Anhänge greifen könnten. Einem anderen Hersteller traue ich das nicht, zu dem Preis und brauchbarer Qualität, zu.
Da stellt sich nur die Frage, ob sie das auch wollen. Als Bavaria würde ich mir die Bente auf jeden Fall mal genauer anschauen.
Alex
sagt:
Es gibt noch eine Möglichkeit:
Von der Linde übernimmt die Rechte an der Bente und baut den Proto als Bausatz selber, wenn es nicht so stinken würde, live in Düsseldorf.
Alex
sagt:
Nach dem jetzt die wichtigsten Rundrum-Fakten bekannt sind, ist es doch interessant wie Extras, Segelleistung und der Bau in Kohle Tema ist.
Ich habe das Bente Projekt bisher als minimalistisches Volksboot für den Fahrtensegler mit dem kleinen Geldbeutel verstanden.
Wie das aussehen wird, kann man an der B/one sehen. Die wurde eigentlich auch als Einsteigerboot verstanden. Nur die Presse hat dann Vergleiche mit Melges24 und Co. angestellt. Unbeachtet davon, dass sie bei SR nicht gerade gut weg gekommen ist, könnte sie aber auch einen möglichen Weg zeigen.
Die B/one wird in der Basis für 25k EUR angeboten. Da ist sie nackt, innen leer, mit Rigg und einfachen Segel. Die Rumpf/Deckverbindung ist sehr kostengünstig ausgeführt.
Die Bente wird etwas breiter und länger und hat eine aufwendigere Form. Dazu kommt noch die Hütte auf dem Deck. Die Rumpf/Deckverbindung wird aufwendiger werden.
Bavaria ist sicher allen bekannt, als ein Billigbauer mit vertretbarer Qualität. Durch ihren Bedarf haben die sicher einen Einkaufspreis für Material, wo kein Kleinserienhersteller ran kommt.
Ich denke, würde Bavaria die Bente auflegen, wird der Preis für die Basis wie eine B/one, in Richtung 28k gehen.
Dass Digger hier keinen Spielraum für Irgendetwas hat, sollte sich eigentlich jedem erschließen.
Wer keine Vorstellung davon hat, was für Zahlen in einer Zubehörliste stehen, sollte hier mal schauen: http://www.sail-b1.com/fileadmin/files/2014-2_Preisliste_B-ONE-D-E-V3.pdf
Zum Boot, ob es läuft, wird man erst auf dem Wasser sehen. Die Rechenmodelle sind aber mittlerweile so gut, dass man kaum richtig daneben konstruieren kann.
Persönlich halte ich nichts von den Rentnerbänken. Die könnten gut 0,5-07m kürzer sein und in der Blicht etwas mehr Raum schaffen.
Da ein Klappmast wegen der Hütte keinen größeren Sinn macht, würde ich auf durchgesteckt gehen.
Für einen 25er Sweepback ist mir das Schott viel zu weit vorne. Da es sich aber um ein Fahrtenboot handelt, ist es sicher nicht so wichtig ob man jetzt mit einem TWA von 24° oder 28° unterwegs ist.
Ohne Traveler würde ich auch nie ein Fadhead-Groß fahren wollen. Es ist einfach nicht möglich, das Segel an der Kreuz vernünftig anzustellen.
Richtig spannend fände ich aber tatsächlich die Bereitstellung von einem Negativ Mallengerüst.
Mit Schaum und gutem Vakuum könnte man da sicher selber was ordentliches bauen, auch aus Kohle.
Alstervizemeister
sagt:
Alex, darf ich mal fragen was Du beruflich machst?
Alex
sagt:
Ja, Antwort aber nur über PN.
Nur so viel, nach ISAF bin ich Amateur.
@Carsten oder Digger, ihr dürft meine Mailadresse oder mein FB gerne als PN an Alstervitzemeister weiter geben.
Alex
sagt:
@Carsten, wäre doch eigentlich nicht schlecht, wenn man als SR Mitglied die Möglichkeit für PN hätte, so nach dem Vorbild von SA.
Alex
sagt:
Ok Alstervitzemeister (wer immer da auch fragt), ich gebe mich ½ geschlagen.
Bin ich, wie Digger meinte, in der Bootsbrange tätig? Nein
Könnte ich eine Bente bauen? Ja, auch in Kohle mit Tempern
Könnte ich das Rigg bauen? Ja, in Alu und Kohle, wobei in Kohle selber bauen schon fast grober Unfug währe.
Hätte ich überhaupt die Möglichkeit, so ein Boot zu bauen? Ja
Baue ich Teile für Boote? Ja, aber nur in Sonderfällen, aktuell für einen Mini 6.50 Proto für 2015
Eine meiner Haupttätigkeiten ist es, Projekte zur Kalkulationsreife vorzubereiten, mögliche Kostenfallen im Vorfeld und Laufenden zu erkenn, die Projekte begleiten und mittlaufend auf Wirtschaftlichkeit prüfen.
Dann wärst du ja der perfekte Partner für Digger und Co.
Hast du schon deine Manpower zum Nulltarif angeboten :D?
Alex
sagt:
@Piet, wenn du Essenkaufen und Weihnachtsgeschenke für meine Familie übernimmst, dann lass mich mal überlegen …
Ok, ne, geht nicht.
Ich muss mir diesen Winter noch einen Gennakerbaum bauen und ein Code-0 nähen lassen. Da mein Segelmachen auch Essen und Weihnachtsgeschenke braucht … 😉
Alex
sagt:
Das an dem Projekt nichts Innovativ ist, dürfte wohl jedem klar sein.
Auch das Diskutieren im Netz hatten wir schon. SSC27 bei SA, nur auf einem konstruktiveren Niveau weil vieles vom Boot auch bekannt war und bei der SQ mit der Bedarfsanalyse im Netz. Auch den Bausatz hat es schon in verschiedensten Formen gegeben.
Wenn man also diese abgegriffene Marketingaussage als unnötigen Ballast über Bord wirft, könnte man freier denken und auch mal schauen, was sich gut bewährt hat.
Weit gehen muss man da nicht. Ein Blick auf die SSC27, Saphire und die Minis 6.50 reicht schon.
Von einer Polyester Billigschale im Volllaminat würde ich absehen. Ich hätte da Sorge, das die Kiste in 2-4 Jahren weich gesegelt ist und spätestens nach 4 Jahren im UW Blasen wirft. Da könnte man mit Epoxit-Primer noch etwas vorbeugen, wird aber teuer wenn man nicht selber spritzen kann.
Daher selber bauen mit Epoxit und Schaum in der Negativ Form. Den Mast etwas weiter hinten wie bei der SSC. Der Innenausbau mit Rohrkojen und Module wie bei der Saphire und B/one. Die Rentnerbänkchen so weit kürzen, dass jeweils nur noch ein Sitzplatz im Freien ist. Einen Traveler für die Großschot möglichst breit. Fockroller unter Deck, 3D Holepunkt für die Fock, festen Bugsprit, Einrichtung für ein Stagsegel, Schachtmotor, trotz Salinge mit einem 25er Sweepback zusätzlich Backstagen, für Binnen Hubkiel und einfach Ruder, für das Meer Schwenkkiel und Doppelruder, Mast in Kohle.
Und dann wird aus dem Teil ein Schuh draus!
Ben
sagt:
Alex, das ist aber alles viel zu praktisch und vernünftig gedacht und zu wenig sexy social punkrock, so wird das nichts 😉
Alex
sagt:
Ist für mich halt nur ein Boot und kein Fetisch.
Ich finde auch ein Negligé nicht sexy, höchstens die Frau, die es an hat.;-)
Ben
sagt:
Nice one!
sven
sagt:
Moin Alex
„Zum Boot, ob es läuft, wird man erst auf dem Wasser sehen. Die Rechenmodelle sind aber mittlerweile so gut, dass man kaum richtig daneben konstruieren kann.“
das haben wir ja dann bei der SQ gesehen, 😉 die sah gut aus aber zischte aber nicht.
Alex
sagt:
Ich meine, das war ein Problem mit den Anhängen.
Gerade bei den Ruder muss schon noch öffter nachjustiert werden.
Wichtig ist ersteinmal der Rumpf. Wenn man da an der Form was ändern muss, wird es richtig teuer.
Lese ich doch gerade auf der Yacht-HP, dass SQ aufgibt – Ohne da jetzt einen direkten Link herzustellen, wäre es interessant ob und inwieweit Ihr mit dem Bente-Projekt und der darum erzeugten Publicity Käufer verunsichert und die SQ 25 und damit auch den Betrieb gekillt habt…
Es wäre wirklich schön, wenn Ihr mal ein paar mehr Zahlen verbreiten würdet (VPP etc.) damit sich Interessenten Gedanken darüber machen können, ob es sich lohnt auf die irgendwann erscheinende Bente zu warten …
VG, Frank
Alex
sagt:
„Wir haben alles versucht und waren mit unserer SQ 25 im September noch auf der Interboot“, sagte Schattschneider. Trotz sehr positiver Signale und ernsthaftem Interesse seien aber keine Kaufverträge zustandegekommen. „Das muss man dann, so schwer es fällt, einfach akzeptieren.“
@Digger,
das ist doch die Chance für euch.
Du hast ja oben schon geschrieben, dass ihr reichlich Boote verkaufen hättet können.
Übernimm den Laden und trage selber das Risiko, anstelle es auf andere Schultern zu verschieben. Bau die Bente selber.
Von der Halle über Werkzeug bis zu qualifizierten Fachkräften ist alles vorhanden.
Aber wie im Artikel geschrieben:
Für eine einzelserie ist es da viel zu groß.
Ein Bootsbau Meister + Geselle wären dafür genug. Am besten ein Familien betrieb mit nebenerwerb.
Alex
sagt:
Wenn man Die SSC27 zum Vergleich nimmt, die bei einem Investitionsvolumen von 85k bis 90k EUR liegt, sicher nicht.
Da sind innerhalb kürzester Zeit über 40 Bestellungen gezeichnet worden. Oceantec hätte enorme Möglichkeiten um zu erweitern (ich kenne die Hallen, weil ich schon dort war), trotzdem haben sie das Kontingent nicht geschafft. Daraus resultierten anfängliche Wartezeiten von 1 ½ Jahren.
So wie Digger über die Resonanz schreibt und mit Blick auf die 24k EUR, wird er die Infrastruktur brauchen.
digger.hamburg
sagt:
Wir finden es alle sehr traurig, dass SQ aufgibt. Hätten uns gewünscht (und das schrieb ich auch öfters mal), dass sie viele 25er verkaufen. In Freienohl sitzen die besten Bootsbauer, die wir in D haben.
Und nein, es gibt keine Gespräche, gab keine.
Alex
sagt:
@Digger, mit der Bente bist du angetreten „die Welt zu retten“!
Mach doch etwas Downsizing und versuche mit deinem Projekt zumindest ein paar der 50 Arbeitsplätze zu retten.
Du suchst doch sowieso jemand, der dein Boot baut. Weshalb nicht an SQ vergeben?
Ketzer
sagt:
Wie schafft Ihr den Spagat zwischen stabil/leicht/günstig bei der riesengroßen Scheibe des Sprayhoods? Optisch ist das ja schon cool, aber praktisch kann ich’s mir nicht gut vorstellen.
Glas = schwer
Kunststoff = verkratzt
Doch nur Stoff?
RMM
sagt:
Ich bin immer noch heiß auf VPPs. Und auf das erwartete Gewicht in den verschiedenen Materialoptionen. Ein Schwenkkiel wäre top, aber nicht Bedingung…
117 Antworten zu „Bente 24 „Weltpremiere“: So sieht sie aus – zu sehen auf der Hanseboot“
sagt:
Die VA 18 wurde von einer Investment Firma verkauft ( Aurelius), die jungs haben eine Bilanz im Blick.
Bente hat nicht mal ein Konto
sagt:
Das Billig-Boot Konzept ist bei Dehler mit der VA 18 gescheitert, (Viel Aufwand, kein Profit.)
Was spricht dafür das dies bei der Bente 24 anders sein könnte ?
sagt:
Also, die VA 18 als „gescheitert“ zu betrachten, nachdem in 3 Jahren 300 Stück verkauft wurden (und sie immer noch stark nachgefragt wird, ist glaube ich eine sehr exklusive Denke.
Das das Boot vorerst eingestellt wurde, hat andere Gründe.
sagt:
Von der ursprünglichen Varianta K3/4 und 65 wurden, von 1967 bis 1982, als 15 Jahre ca. 4000 Stück gebaut.
Da kann man in 3 Jahren, 300 Stück, durchaus als gescheitert sehen.
Da es ja auch eine „DIGGER Edition“ gab, mit handsigniertem Buch, …
Es ist auch einfach, alle Schuld bei den Unternehmen und ihrer Profitgier (diw. Blockeinträge) zu sehen.
Mehr oder weniger Profitgierig sind wir doch alle, was man aktuell an den Beispielen der GDL und Piloten sieht. Oder versucht ihr nicht, so gut wie möglich zu verdienen?
Es geht doch keiner wie die Jungs vom Raumschiff Enterprise, nur aus Stolz dem Unternehmen zu dienen, für lau zur Arbeit?
Ich jedenfalls, gehe zur Arbeit um Geld zu verdienen. Das ich da etwas Spaß bei habe, da hab ich Glück. Leider segle ich nicht so gut, dass mir dafür jemand was zahlt.
sagt:
Frühere Zahlen kannste nicht mit heute vergleichen.
60, 70 und 80er Jahre konntest Du nicht einfach mal kurz BILLIG in die Welt easy-jetten. Ferien und Fun der Leute fand lokal(er) statt, ergo war Kreis der potentiellen Segelinteressierten viel grösser. Es waren auch ‚aufstrebende‘ wirtschaftlich erfolgreiche Zeiten, wo man sich eher mal ein Boot ans Bein band, heute ist man vorsichtiger und chartert mal lieber.
sagt:
Sicher kann man die Zahlen von vor 40 Jahren nur sehr bedinngt mit der Neuzeit vergleichen.
Ich würde sagen, das mit dem „Boot ans Bein binden“ trifft den Kopf vom Nagel.
Segeln steht mittlerweile in Konkurrenz zu einer Vielzahl von Freizeitbeschäftigungen.
Ein Billigboot oder Volksboote (Begriff eines bekannten Bloggers aus dem Zusammenhang gerissen) bauen oder neu auflegen, sehe ich daher nicht als Antwort. Ich glaube, hochwertigere Boote in Teilhaberschaft, wie schon lange bei Ferienwohnungen und Häusern üblich, wird ein möglicher Zukunftswege sein. Auch über Vereinsboote, größer als eine Jolle, sollten sich die Vereine einmal Gedanken machen. Ich komme ursprünglich aus dem Rudersport. Sicher haben ein paar wenige Mitglieder eigene Boote. Grundsätzlich gehört der Bootspark aber den Vereinen. Das würd zugleich auch wieder mögliche, neue Mittglieder ansprechen.
sagt:
Haus mit Boot zu vermieten an der ostsse wäre ne gute Idee.
sagt:
Das Geld verdient eine Werft mit den grossen Schiffen, die von zahlungkräftigen Kunden nachgefragt werden.
Warum sollte sie daher das Risiko eingehen, eine Serie aufzulegen, die viel Ärger aber keinen Gewinn bringt ?
sagt:
Unsinn !
Pressesprecher Thorben Will: „Bei der VA18 ist der Aufwand, gemessen am Ertrag, zu hoch.“
Das entspricht genau dem, was ich geschrieben hatte: „Viel Aufwand, kein Profit.“
sagt:
Hundert ;)!
Damit das Posting nicht ganz sinnlos ist:
Ist die Bewegung der Pinne nicht ein wenig durch die Sitzbänke eingeschränkt?!
sagt:
In den Renderings ist eine Standard 3D Pinne eingebaut.
sagt:
Hallole,
außer Design und Windwiderstand. Gibt es denn irgendeinen Sinn hinter dem Hardtop / unter dem überbauten Raum? Das ist ja kein Ocean Racer bei dem permanent Wasser überkommt.
sagt:
Ja. Gibt es.
Zunächst mal schützt er wie eine Sprayhood, nur stabiler. Dazu gibt er im Hafen Schutz vor Regen im Innenraum. Und mit dem sehr breiten und sehr tiefen Schiebeluk (die weisse Platte auf dem Rendering) erzielst Du auf einer sehr großen Fläche tatsächlich Stehhöhe. Einen Bereich, wo Du dir die Hose im stehen anziehen kannst.
Und natürlich kommt auch auf der Ostsee gern mal eine Welle über.
sagt:
Nun, ich bin ja ein Amateur, aber es wurde ja hier bereits gemutmaßt, dass die Fallen und Trimmleinen wegen des Hardtops dann außen geführt werden (oder evtl. doch gleich am Mast?)
Nun ja, das Boot soll ja auch single- bzw shorthanded auf Offshore-Törns gehen. Wenn ich mir das Gewicht und die Bootslänge von Bente so anschaue, dann dürfte sie Offshore ein sehr lebendiges Seegangsverhalten zeigen. Da wird der eventuell notwendige Gang aufs Vorschiff dann kein wirklicher Spaziergang werden. Wenn dann die Fallen und Trimmleinen möglicherweise auch noch als potentielle Stolperfallen arrangiert werden…
Da würde ich glatt auf den zusätzlichen Regenschutz im Hafen verzichten und entweder das Luk schließen oder mir wetterfeste Kleidung anziehen. Bei Bente soll doch so vieles modular angeboten werden. Ist das bei dem Hardtop nach Eurer Vorstellung auch optional bzw. modular oder wird man Bente nur mit Hardtop anbieten?
sagt:
Das würde mich auch interresieren.
Zumal ein sprayhood das gleiche kann und auch noch weggeklappt werden kann.
Man geht ja nicht nur bei Regen segeln
sagt:
Jeder kann Bente auch ohne Scoop bekommen und sich eine Sprayhood drauf setzen oder es so lassen, wie es ist. Das ist genau unser Konzept: Nichts mitkaufen (und zahlen) das man nicht will oder braucht.
Die Fallenumlenkung wird so sein wie auf jedem anderen Boot auch, bei dem die Fallen ins Cockpit geführt werden: mit einer Umlenkung am Mast. Abgesehen davon gibt es bereits Boote, die single handed mit festen Scoops auf dem Wasser unterwegs sind. Frag mal z.B. einen Bernhard Stamm…
„Eine Sprayhood kann das gleiche“ – das sehen wir anders. Eine Sprayhood wird labberig, muss alle paar Jahre zum Segelmacher, bekommt Flecken und kostet fast das gleiche. Ausserdem finde ich den Scoop sehr viel hübscher als eine Persenning, aber das ist Geschmackssache.
Ein Windows oder Linux Rechner kann auch das gleiche wie ein Apple. Dennoch gibt es alle 3 Systeme. Eine KIK-Regenjacke kann auch gleiche wie eine von Arc’teryx. Dennoch werden beide gekauft.
sagt:
Wie sieht eigentlich diese Basisversion aus?
Hat die auch den Mast mit 2 Salingen oder einen mit nur einer. Das würde doch auch reichen.
Du schreibst von Fallenumlenkung. Ist das ein Extra? Ich belege meine Fallen auf einer Klampe am Mast. Das hat mich noch nie gestört.
Wie ist das mit den Segel, sind die in der Basis dann auch so ausgestellt und aus Folie?
Ist die gezeigte Reling dann auch ein Extra?
Ich habe mal gelesen, für die Zulassung als Hochseetauglich bräuchte man Auftriebsreserven im Rumpf. Die nehmen doch nur unnötig Stauraum weg, wenn man da nicht hin will. Kann man daher auch ohne bestellen?
Zuletz noch, stellt ihr in Düsseldorf eine fertige Bente 24 aus?
sagt:
Es wäre schön, wenn man mal ein Rendering sehen könnte mit virtuellen Personen. Dann relativieren sich leider häufig die schönen Formen und Linien.
Ich wäre beispielsweise gespannt, ob der Großbaum einen im Cockpit stehenden 1,90 Meter Mann eher in Brust- oder Halshöhe umhaut und ob er bis auf die Knie runter muss, um unter dem „Scoop“ durchzukommen.
My5c
sagt:
Kommt. Nach der Messe.
sagt:
Gefällt mir, tolles Design! Ein modernes Boot braucht eine Herangehensweise wie Ihr das tut: offen, enthusiastisch, furchtlos 😉
– Habe schon ein Boot (schöner behäbiger Monsun), ansonsten würde mich so eine Bente sehr ansprechen.
sagt:
Hey Digger, komm die 100 schaffen wir noch.
Wer liegt eigentlich vorne, die Lobeshymnen, Wadenbeißer oder Konstruktive?
sagt:
Hi Alex,
dann hast Du ja meine Frage richtig verstanden und werd mir nun Zeit nehmen mich etwas zu präzisieren.
Ich fand Deine Einwürfe teils ganz richtig nur waren sie mir technisch nicht genau genug.
Beispiele: Saling „sweep“. Der Anstellwinkel zur Mittschiffslinie im Spanten-und Linienriss nennt sich „swift & swept“. Eine Entscheidung ob ein Mast durchgesteckt wird oder nicht (Klappmast??? Was ein Unfug) ist keine Bauchentscheidung sondern in der Abhängigkeit der Strukturberechnung und/alsauch der Baumethode zu sehen.
„Mal eben“ nen paar negative Mallen hinzustellen und da nen Schaum „reinzuarbeiten“ mit „gutem Vacuum“, fand ich auch nen Schnellschuss, den Du hast ja noch keine formvorgebende Fläche zwischen den Spanten (Mallen). Und warum negative bei 24ft Bootsgrösse wenn Du mit dem Teil evtl. In Serie gehen möchtest?
Epoxyd wird am Ende mit „d“ geschrieben und nicht mit „t“ 😉
Das war mir alles etwas zu einfach und entstand bei mir der Eindruck Boote bauen ist wie Brötchen backen. Haste ne KnackundBack Dose in der Kühlung geht das schon.
Finde ich nicht, darf dazu sagen das ich 20 Jahre Erfahrung im Komposityachtbau als auch Kohlefasermastbau (Serie/OneOffs) und 10 Jahre Luftfahrtindustrie inkl. der Programmierung und Erstellung von Temperprogrammen im Autoklav/Ofen/Presse für die unterschiedlichsten Matrixsysteme habe.
Interessant wird die Bente Geschichte doch erst wenns an den richtigen Bau eines Funktionsmusters/Prototypen geht. Strukturberechnungen und Baumaterialien werden (meines Wissens nach) von J/V nicht geliefert. man kann zwar anhand der Konstruktionslinien unter diversesten CAD Programmen mit Eingabe der Materialkennzahlen Gewicht, Auftrieb, Stabilität, etc, erkennen hat aber keinen „Laminatplan“. Ob Helge das kann? Keine Ahnung.
Verschwinde jetzt wieder in „nur Leser Modus“
Wünsche Digger & Team beim umsetzen der Marketingblase viel Erfolg (obwohl ich ihn manchnmal etwas nölig & überheblich finde – aber das beruht wohl auf Gegenseitigkeit)
Mein Vorschlag: Protypen in Eigenregie bauen (so wie Projektanfang), testen, Kinderkrankheiten erkennen und ausschalten, Geld in die Hand nehem und eine seriöse negative Form bauen lassen für eine Vinylester-Schaum RTM Serienproduktion.
Gutes Gelingen!
Achja, ich bin irgendwann mal bei der Väterchen-Frost-Regatta auf der Alster Vize geworden
sagt:
Für’s Eingemachte ist ja noch nichts bekannt. Weshalb sollte ich dann präzise werden?
Ist einwenig Diggers Taktik. Nur mal mit einem Zipfel winken.
Ich hatte PN angeboten. Da würde ich gerne Deteils erörtern.
Ich weiß ja nicht wie man das früher so gemacht hat, heute verwenden manche (z.b. Protos der Mini 6.50) die Hartschaumplatten um die Lücken zu füllen. Darauf wird die Innenschale und Versteifungen laminiert. Erst dann kommt das Teil aus der Form, wird gedreht und die Außenhaut laminiert.
Weil sich da beim entformen nichts mehr verzieht, sehe ich das auch als einfachste Metode für einen Bausatz.
Und Boote bauen, das sollte sich tatsächlich jeder gut überlegen, ob er sich das zutraut. Ich würde vorher mal mit was kleinem üben.
sagt:
@Digger, ich bezweifle nicht, dass du viele Boote verkaufen könntest, bei dem Preis!
Ich bezweifle nicht, dass einige Werften am Bau interessiert sind, bei der Werbung!
Nur stellen sich da 2 Fragen.
1. Bauen die zu dem Preis
2. Würden auch so viele Boote verkauft, bei einem höheren Preis?
Persönlich würde ich nie ein Boot kaufen, ohne vorher die VPP gesehen zu haben.
Ich bin aber auch kein Fahrtensegler.
@Alstervitzemeister von damals, da du ja offensichtlich Vollprofi im Bootsbau bist, folgende Aufgabe an dich, VK Boot 24.000EUR segelfertig.
Ziehe bitte ab:
MwSt.; Wagnis und Gewinn; Dacron Fock und Groß; Rigg mit Stehendem; Seezaun; Beschläge; Laufendes; Navigationsbeleuchtung; Kiel; Ruder mit Pinne und Beschlägen; Kosten für Hochzeit Rumpf Deck, Boot mit den Beschlägen und Kiel ausrüsten; Anteil für die Herstellung und Pflege der Form.
Und? Was steht jetzt da?
Du als Profi weißt ja, was man für das Fass Epoxit, die Hartschaumplatten und das Gelege ausgeben musst.
Wer soll das Boot nach deinen Vorschlägen laminieren? Sklaven?
Möglicherweise verstehst du jetzt, vor was für eine Wand sich Digger da gestellt hat und weshalb ich einen Bau nur bei den großen Serienherstellern als realistische sehe, dass die Basis unter 30.000 EUR bleibt.
sagt:
88 Kommentare, davon 19 von „Alex“ und von den 19 gefühlte 100% negativ.
Ich bewundere Macher, die was auf die Beine stellen, egal was es ist und ich finde Leute, die nichts besseres zu tun haben, als die ganze Zeit zu kritisieren echt anstrengend. Macht doch selbst mal was. Macht es vielleicht sogar besser, wenn ihr so viele Ideen habt.
Ich sehe mich durchaus als kritischen Zeitgenossen, aber was hier einige machen, ist schon wenig hilfreich.
Mann, fahrt doch einfach auf die Messe und sprecht mal mit den Jungs, statt hier immer nur rumzunörgeln.
Mich nervt das jedenfalls total.
Ahoi
sagt:
Christian, lass Dich nicht nerven. Es gibt gar keinen Grund dafür.
Komm auf der Messe rum, dann zeige ich Dir Bente, das Konzept, erkläre Dir, was die nächsten Schritte sind, wie viele Leute schon unterschreiben wollten (obwohl’s noch nichts zu unterschreiben gibt), wie viele konkrete Kaufabsichten es gibt und welche Werften gerne Bente in Serien bauen würden.
Freu mich auf Deinen Besuch.
sagt:
Irgendwie hat das was von der Vermarktung der Apple-Produkte. Vorab gibt es nur ein paar Fotos und einen Erscheinungstermin, an dem die Kunden dann hinbestellt werden zum Kauf. Dort campieren sie dann teilweise stundenlang. Auf anderen Wegen scheint es auch bei Bente keine Infos zu geben. Man muss schon nach HH zur Messe kommen und dort einen Kniefall vor dem Großmeister machen….
Ob das bei diesem Produkt genauso funktioniert, wie bei Apple?
sagt:
Dein Vergleich passt nicht wirklich.
Appel-Produkte sind sogenannte Snob-Produkte. Den Käufern ist es so zimlich egal, was die Teile kosten, hauptsache teuer und sie haben sie als erste.
sagt:
Zum bauen wäre sicherlich das „Hiddensee“ Prinzip zu empfehlen. Eine Form wird gebaut und diese wird dann an Werften und selbstbauern verliehen. Bliebt nur die Frage wer das Risiko eingegehen will die Form zu verleihen. Wenn Sie an werten verliehen wird ist das Risiko aber sicherlich überschaubar.
sagt:
„Wenn sie an Werften verliehen wird ist das Risiko überschaubarer“ sollte es natürlich heissen.
sagt:
Deshalb ein Mallengerüst, und mit Schaum bauen, weil wesentlich günstiger.
sagt:
Selber bauen ist sicher keine Option für den Einsteiger und auch nur bedingt für die Protagonisten des Projekts. Wie Du schriebst, ist bis auf den Marketinghype sowie ein hübsches Modell sowie ein „WirRettenDieWelt“ mit einem KampfpreisHochDrei noch nicht viel zu sehen und das ist es, was ich bedenklich finde. In der sonstigen Wirtschaft würde man dies unter Umständen als unlauteren Wettbewerb laufen und verbieten lassen.
Also lieber Stephan, da die Zahlen ja inzwischen gerechnet sind – mit einem Gewicht von 1200kg wie auch mit 1700kg sowie 2000kg + Crew wäre es schön, wenn ihr diese auch öffentlich zugänglich machen könntet.
VG, Frank
sagt:
Das Messe „echo“ ist ja auch mit vorsicht zu genießen.
Ich wette jeder der vorbei kam fand die Bente Super und hätte sich wenn sie denn verfügbar wäre eine sofort gekauft.
Wenn man diesen leuten aber einen Vertrag hinhält dann werden aus den „90% würden eine Kaufen“ sehr sehr schnell „1% würden eine Kaufen“
Wie Frank schon sagt Hype hin oder her, solange nichts zu verkaufen ist das alles ziemlich fruchtlos.
sagt:
@Piet, hatte ich auch sofort gedach! 😉
@Frank, das Boot soll für kleine Crew hochseetauglich, als „A“ zugelassen sein, Da würde ich, bei einem 1,8m Draft, sicher 600-800 Kg an den Rumpf hängen wollen.
Die Konstruktion dann mit einem Disp. von 1200 bei der Größe im Volllaminat? Wenn es da, bei dem Rumpf, etwas rauer wird und die Kiste das Bocken anfängt, was wird die Hülle wohl machen?
daher bleibt eigentlich nur der Selbstbausatz. Aber wie du richtig anmerkst, mann sollte schon wissen was man da macht und man sollte neben ordetlichen Geräten auch mindestens einen Raum von +70m², für über min. 1 Jahr zur Verfügung haben.
sagt:
Ich möchte den Abmahner nicht vertreten – der steht auf recht verlorenem Posten. Und ich mache das hauptberuflich.
sagt:
Digger ist, in meinen Augen, in erster Linie ein Werbefachmann. Bisher ist sicher auch nicht viel Geld, höchstens Zeit, in das Projekt geflossen.
Die paar Bretter und die auf dem Automat schneiden und dafür so viel Presse, von so einem ROI träumt jede Werbekampagne. Der Messestand wurde zur Verfügung gestellt.
Daher und weil anscheinend gerade das neue Buch veröffentlicht wurde, sehe ich das Projekt nach wie vor als eine Werbeblase.
Erst wenn zur Boot ein segelklarer Prototyp mit dazugehörigen VPP und Businessplan steht, dann glaube ich an ein aufrichtiges Projekt. Weil dann wurde auch richtig Geld mit Risiko in die Hand genommen.
sagt:
„Werbeblase“ trifft es genqau !
sagt:
Das ist ja auch genau das was in der Branche schon gemunkelt wird:
Gute, mehr oder weniger authentische, „junge“ publicity. Ziemlich egal was aus bente wird, für die beteiligten Partner (u. A. Digger, j&v, von der linden, segelmacher ) ist das zentrale Ziel damit ggf schon erfüllt.
Bin gespannt ob digger irgendwann vollzug meldet, also das er sich tatsächlich eine bente bauen lässt. Angeblich ist der Entwurf ja fertig, warum nun also nicht den bauauftrag vergeben?
sagt:
Bisher haben ja nur Andere Geld in die Hand genommen.
Einen Proto zu bauen, da wird Digger selber Kapital mitbringen müssen. Da gehört dann schon etwas mehr Mut zu als nur ein Idee zu verkaufen.
Ich sehe folgende Zukunft:
Wir werden einen Bericht lesen, in dem verkündet wird, man hätte keine geeignete Werft gefunden.
Daher wird die Bente24, nur als Bausatz, über von der Linde angeboten werden.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte, Bavaria übernimmt. Die könnten die Bente sicher für unter 30k EUR anbieten, da sie z.B. auch in die Kiste der B/one Anhänge greifen könnten. Einem anderen Hersteller traue ich das nicht, zu dem Preis und brauchbarer Qualität, zu.
Da stellt sich nur die Frage, ob sie das auch wollen. Als Bavaria würde ich mir die Bente auf jeden Fall mal genauer anschauen.
sagt:
Es gibt noch eine Möglichkeit:
Von der Linde übernimmt die Rechte an der Bente und baut den Proto als Bausatz selber, wenn es nicht so stinken würde, live in Düsseldorf.
sagt:
Nach dem jetzt die wichtigsten Rundrum-Fakten bekannt sind, ist es doch interessant wie Extras, Segelleistung und der Bau in Kohle Tema ist.
Ich habe das Bente Projekt bisher als minimalistisches Volksboot für den Fahrtensegler mit dem kleinen Geldbeutel verstanden.
Wie das aussehen wird, kann man an der B/one sehen. Die wurde eigentlich auch als Einsteigerboot verstanden. Nur die Presse hat dann Vergleiche mit Melges24 und Co. angestellt. Unbeachtet davon, dass sie bei SR nicht gerade gut weg gekommen ist, könnte sie aber auch einen möglichen Weg zeigen.
Die B/one wird in der Basis für 25k EUR angeboten. Da ist sie nackt, innen leer, mit Rigg und einfachen Segel. Die Rumpf/Deckverbindung ist sehr kostengünstig ausgeführt.
Die Bente wird etwas breiter und länger und hat eine aufwendigere Form. Dazu kommt noch die Hütte auf dem Deck. Die Rumpf/Deckverbindung wird aufwendiger werden.
Bavaria ist sicher allen bekannt, als ein Billigbauer mit vertretbarer Qualität. Durch ihren Bedarf haben die sicher einen Einkaufspreis für Material, wo kein Kleinserienhersteller ran kommt.
Ich denke, würde Bavaria die Bente auflegen, wird der Preis für die Basis wie eine B/one, in Richtung 28k gehen.
Dass Digger hier keinen Spielraum für Irgendetwas hat, sollte sich eigentlich jedem erschließen.
Wer keine Vorstellung davon hat, was für Zahlen in einer Zubehörliste stehen, sollte hier mal schauen:
http://www.sail-b1.com/fileadmin/files/2014-2_Preisliste_B-ONE-D-E-V3.pdf
Zum Boot, ob es läuft, wird man erst auf dem Wasser sehen. Die Rechenmodelle sind aber mittlerweile so gut, dass man kaum richtig daneben konstruieren kann.
Persönlich halte ich nichts von den Rentnerbänken. Die könnten gut 0,5-07m kürzer sein und in der Blicht etwas mehr Raum schaffen.
Da ein Klappmast wegen der Hütte keinen größeren Sinn macht, würde ich auf durchgesteckt gehen.
Für einen 25er Sweepback ist mir das Schott viel zu weit vorne. Da es sich aber um ein Fahrtenboot handelt, ist es sicher nicht so wichtig ob man jetzt mit einem TWA von 24° oder 28° unterwegs ist.
Ohne Traveler würde ich auch nie ein Fadhead-Groß fahren wollen. Es ist einfach nicht möglich, das Segel an der Kreuz vernünftig anzustellen.
Richtig spannend fände ich aber tatsächlich die Bereitstellung von einem Negativ Mallengerüst.
Mit Schaum und gutem Vakuum könnte man da sicher selber was ordentliches bauen, auch aus Kohle.
sagt:
Alex, darf ich mal fragen was Du beruflich machst?
sagt:
Ja, Antwort aber nur über PN.
Nur so viel, nach ISAF bin ich Amateur.
@Carsten oder Digger, ihr dürft meine Mailadresse oder mein FB gerne als PN an Alstervitzemeister weiter geben.
sagt:
@Carsten, wäre doch eigentlich nicht schlecht, wenn man als SR Mitglied die Möglichkeit für PN hätte, so nach dem Vorbild von SA.
sagt:
Ok Alstervitzemeister (wer immer da auch fragt), ich gebe mich ½ geschlagen.
Bin ich, wie Digger meinte, in der Bootsbrange tätig? Nein
Könnte ich eine Bente bauen? Ja, auch in Kohle mit Tempern
Könnte ich das Rigg bauen? Ja, in Alu und Kohle, wobei in Kohle selber bauen schon fast grober Unfug währe.
Hätte ich überhaupt die Möglichkeit, so ein Boot zu bauen? Ja
Baue ich Teile für Boote? Ja, aber nur in Sonderfällen, aktuell für einen Mini 6.50 Proto für 2015
Eine meiner Haupttätigkeiten ist es, Projekte zur Kalkulationsreife vorzubereiten, mögliche Kostenfallen im Vorfeld und Laufenden zu erkenn, die Projekte begleiten und mittlaufend auf Wirtschaftlichkeit prüfen.
sagt:
Dann wärst du ja der perfekte Partner für Digger und Co.
Hast du schon deine Manpower zum Nulltarif angeboten :D?
sagt:
@Piet, wenn du Essenkaufen und Weihnachtsgeschenke für meine Familie übernimmst, dann lass mich mal überlegen …
Ok, ne, geht nicht.
Ich muss mir diesen Winter noch einen Gennakerbaum bauen und ein Code-0 nähen lassen. Da mein Segelmachen auch Essen und Weihnachtsgeschenke braucht … 😉
sagt:
Das an dem Projekt nichts Innovativ ist, dürfte wohl jedem klar sein.
Auch das Diskutieren im Netz hatten wir schon. SSC27 bei SA, nur auf einem konstruktiveren Niveau weil vieles vom Boot auch bekannt war und bei der SQ mit der Bedarfsanalyse im Netz. Auch den Bausatz hat es schon in verschiedensten Formen gegeben.
Wenn man also diese abgegriffene Marketingaussage als unnötigen Ballast über Bord wirft, könnte man freier denken und auch mal schauen, was sich gut bewährt hat.
Weit gehen muss man da nicht. Ein Blick auf die SSC27, Saphire und die Minis 6.50 reicht schon.
Von einer Polyester Billigschale im Volllaminat würde ich absehen. Ich hätte da Sorge, das die Kiste in 2-4 Jahren weich gesegelt ist und spätestens nach 4 Jahren im UW Blasen wirft. Da könnte man mit Epoxit-Primer noch etwas vorbeugen, wird aber teuer wenn man nicht selber spritzen kann.
Daher selber bauen mit Epoxit und Schaum in der Negativ Form. Den Mast etwas weiter hinten wie bei der SSC. Der Innenausbau mit Rohrkojen und Module wie bei der Saphire und B/one. Die Rentnerbänkchen so weit kürzen, dass jeweils nur noch ein Sitzplatz im Freien ist. Einen Traveler für die Großschot möglichst breit. Fockroller unter Deck, 3D Holepunkt für die Fock, festen Bugsprit, Einrichtung für ein Stagsegel, Schachtmotor, trotz Salinge mit einem 25er Sweepback zusätzlich Backstagen, für Binnen Hubkiel und einfach Ruder, für das Meer Schwenkkiel und Doppelruder, Mast in Kohle.
Und dann wird aus dem Teil ein Schuh draus!
sagt:
Alex, das ist aber alles viel zu praktisch und vernünftig gedacht und zu wenig sexy social punkrock, so wird das nichts 😉
sagt:
Ist für mich halt nur ein Boot und kein Fetisch.
Ich finde auch ein Negligé nicht sexy, höchstens die Frau, die es an hat.;-)
sagt:
Nice one!
sagt:
Moin Alex
„Zum Boot, ob es läuft, wird man erst auf dem Wasser sehen. Die Rechenmodelle sind aber mittlerweile so gut, dass man kaum richtig daneben konstruieren kann.“
das haben wir ja dann bei der SQ gesehen, 😉 die sah gut aus aber zischte aber nicht.
sagt:
Ich meine, das war ein Problem mit den Anhängen.
Gerade bei den Ruder muss schon noch öffter nachjustiert werden.
Wichtig ist ersteinmal der Rumpf. Wenn man da an der Form was ändern muss, wird es richtig teuer.
sagt:
Lese ich doch gerade auf der Yacht-HP, dass SQ aufgibt – Ohne da jetzt einen direkten Link herzustellen, wäre es interessant ob und inwieweit Ihr mit dem Bente-Projekt und der darum erzeugten Publicity Käufer verunsichert und die SQ 25 und damit auch den Betrieb gekillt habt…
Es wäre wirklich schön, wenn Ihr mal ein paar mehr Zahlen verbreiten würdet (VPP etc.) damit sich Interessenten Gedanken darüber machen können, ob es sich lohnt auf die irgendwann erscheinende Bente zu warten …
VG, Frank
sagt:
„Wir haben alles versucht und waren mit unserer SQ 25 im September noch auf der Interboot“, sagte Schattschneider. Trotz sehr positiver Signale und ernsthaftem Interesse seien aber keine Kaufverträge zustandegekommen. „Das muss man dann, so schwer es fällt, einfach akzeptieren.“
(Quelle: http://www.yacht.de/panorama/news/sq-freienohl-steht-vor-dem-aus/a92705.html )
Die warten sicher alle auf die Bente24.
sagt:
@Digger,
das ist doch die Chance für euch.
Du hast ja oben schon geschrieben, dass ihr reichlich Boote verkaufen hättet können.
Übernimm den Laden und trage selber das Risiko, anstelle es auf andere Schultern zu verschieben. Bau die Bente selber.
Von der Halle über Werkzeug bis zu qualifizierten Fachkräften ist alles vorhanden.
sagt:
Aber wie im Artikel geschrieben:
Für eine einzelserie ist es da viel zu groß.
Ein Bootsbau Meister + Geselle wären dafür genug. Am besten ein Familien betrieb mit nebenerwerb.
sagt:
Wenn man Die SSC27 zum Vergleich nimmt, die bei einem Investitionsvolumen von 85k bis 90k EUR liegt, sicher nicht.
Da sind innerhalb kürzester Zeit über 40 Bestellungen gezeichnet worden. Oceantec hätte enorme Möglichkeiten um zu erweitern (ich kenne die Hallen, weil ich schon dort war), trotzdem haben sie das Kontingent nicht geschafft. Daraus resultierten anfängliche Wartezeiten von 1 ½ Jahren.
So wie Digger über die Resonanz schreibt und mit Blick auf die 24k EUR, wird er die Infrastruktur brauchen.
sagt:
Wir finden es alle sehr traurig, dass SQ aufgibt. Hätten uns gewünscht (und das schrieb ich auch öfters mal), dass sie viele 25er verkaufen. In Freienohl sitzen die besten Bootsbauer, die wir in D haben.
Und nein, es gibt keine Gespräche, gab keine.
sagt:
@Digger, mit der Bente bist du angetreten „die Welt zu retten“!
Mach doch etwas Downsizing und versuche mit deinem Projekt zumindest ein paar der 50 Arbeitsplätze zu retten.
Du suchst doch sowieso jemand, der dein Boot baut. Weshalb nicht an SQ vergeben?
sagt:
Wie schafft Ihr den Spagat zwischen stabil/leicht/günstig bei der riesengroßen Scheibe des Sprayhoods? Optisch ist das ja schon cool, aber praktisch kann ich’s mir nicht gut vorstellen.
Glas = schwer
Kunststoff = verkratzt
Doch nur Stoff?
sagt:
Ich bin immer noch heiß auf VPPs. Und auf das erwartete Gewicht in den verschiedenen Materialoptionen. Ein Schwenkkiel wäre top, aber nicht Bedingung…