Bentes Helling steht nun richtig herum. Gestern begannen auf der Werft die Arbeiten am Deck. Die Tageszusammenfassung der Webcam.
Kleiner segeln – größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 „Digger“ jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. „Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details.“ Zu seinem Blog geht es hier
9 Antworten zu „Zeitraffer Video: Decksbau von Bente Teil 1“
sagt:
Auch Moin
Fast – die Bauhelling ist mehr die Bezeichnung des Bauplatzes als solchem, unterstützt durch einen odere mehrere
Längsträger (parallel zu Mittschiffslinie) auf der ein Boot gebaut wird oder auch ein Mallengerüst gestellt wird.
Der Name Mallspant stammt daher, als es noch keine CAD gab, wurde eine Aufmaßtabelle auf dem Schnürboden ( Zeichnung aufschnüren, Maßstab 1:1) in einen Spantenriß „umgezeichnet“ (aufgeschnürt). Dieser Spantenriß wurde dann „abgemallt“ ( richtig: minus der Plankenstärke oder Laminatdicke) und in Mallspanten umgesetzt. Somit hattest Du ein Mallspant(gerüst) mit den Spantrismaßen „Innenkante Aussenhaut auf den Wasserlinien auf dem Du die Rumpfschale, wie jetzt auch bei Bente, Aussenkante Aussenhaut baust.
sagt:
Hallo bootsbautechnsich interessierte Leser und Autoren.
Es handelt sich nicht, wie hier oftmals erwähnt, um einen Mockup oder eine Helling sondern um sogenannte
Mallspanten über die gebaut wird. Diese heissen so – im Gegensatz zu Bauspanten – weil es sich lediglich um formgebende Spanten handelt, welche nachdem Rumpfbau wieder entfernt werden. (In Bente´s Fall: die Aussenschale vom Mallengerüst gehoben wurde) Bauspanten würden verbleiben.
Nun könnt ihr mir jede Menge Klugscheißer-Dislikes reindrücken, nur ich dachte mir, wenn schon solch technische Begrifflichkeiten benutzt werden dann auch fachlich korrekt und vielleicht interessierts jemanden
sagt:
Moin,
also: auch als Nichtbootsbauer habe ich den Begriff „Bauhelling“ oder „Running Plug“ behalten. Diese Helling war bereits um die Laminatstärke in ihren Ausmaßen reduziert.
MockUp im eigentlichen Sinne kann man durchaus anders auslegen, da gebe ich Dir recht.
Wie dem auch sei: es ist ein Mallengerüst. Und das wichtigste: es wird eine Bente.
sagt:
Hey,
könntet Ihr erläutern nach welchem Verfahren Bente gebaut wird?
sagt:
Hallo Enno,
ich schreibe in der nächsten Woche noch einen ausführlichen Artikel darüber, wie genau der Prototyp gebaut wird.
sagt:
Hey Digger, es ist so dermaßen genial, was Du da machst. Hier die Zeitraffer-Videos zu präsentieren ist ne richtige supergute Idee. Mehr könnte man das Projekt „Bente“ nicht mehr mit Leben füllen 😉
Kann man Dich nach dem Projekt auch als Marketingspezialisten auf anderen Gebieten buchen? 🙂
sagt:
Moin.
Danke für die Blumen.
Nein – Bente ist eine Herzensangelegenheit. Das ist und bleibt einmalig. Wir alle könnten da auch nicht so viel Zeit und Kosten investieren, wenn das einfach nur ein Job wäre. Wir haben ja auch alle noch unsere Berufe „so nebenbei“.
Es ist auch nicht so, dass ich das hier alles nur mache. Das sind wir alle zusammen.
Abgesehen davon: ich bin gar kein Marketingspezialist, den manche in mir sehen. Wir alle im Team tragen zu so etwas bei. Wir sammeln alle Ideen. Und es ist so, dass da viele Ideen zusammenkommen. Wirst Du in Düsseldorf auf der Messe sehen können.
sagt:
Die aktuelle Cam aus der Werft finde ich noch viel goiler. Unfucking fassbar wie das abgeht, v.a. wenn man bedenkt, wie man sich zuweilen selbst bei kleineren Laminierarbeiten einen abpopelt.
sagt:
Ich freu mich schon auf den Film heute abend. Hab den ganzen Tag einen offenen Mund.