Tour de France à la Voile: Profis auf Mini-Trimaranen – Diam24 großer Erfolg

Wiederbelebung mit Dreibeiner

Die Tour de France a la Voile startet in dieser Saison erstmals mit den Dreimann-Trimaranen Diam24. 31 Teams stehen in den Startlöchern, darunter die größten Namen der französischen Segelszene. Erste Trainingsbilder.

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Die aufwendige Etappen-Regatta Tour de France à la Voile galt immer als ein Aushängeschild des französischen Segelsports. Aber zuletzt war sie auf dem absteigenden Ast. Man versuchte die Rettung durch einen Wechsel der Bootsklasse von Mumm 30 zur M34. Doch das Projekt scheiterte. 2014 waren nur noch neun Schiffe am Start.

Ein radikaler Schnitt schien notwendig, und dieser erfolgte für die Saison 2015. Erneut wurde eine neue Bootsklasse benannt, der aufstrebende Diam24 Trimaran,  7,25 m lang und äußerst agil. Das neue Sportgerät der Wahl soll 14 Knoten am Wind und 30 unter Gennaker erreichen.

Segelfertig 55.000 Euro

Es wird von drei oder vier Personen gesegelt und kostet segelfertig rund 55.000 Euro etwa ein Drittel der M34. Die Diam24 soll eine verkleinerte Version der MOD70 darstellen und so etwas wie eine Melges 24 auf drei Rümpfen sein.

Die Tour de France Organisatoren erhoffen sich deutlich größere Felder als zuletzt. Dabei wollen sie wieder auf eine Mischung aus Langstrecken und Inshore Kursen vertrauen.

Die Resonanz ist überwältigend. 31 Teams haben vorab bereits ihre Teilnahme an der Tour de France zugesagt. Noch mehr werden erwartet. darunter die Elite der französischen Profi-Szene. Die Bilder vom ersten gemeinsamen Training geben einen Vorgeschmack auf die spektakuläre Rennserie in Frankreich.

Eventseite Tour de France à la Voile

Große Namen

Einige Namen im illustren Teilnehmer-Feld:

Francois Gabart – Macif
Armel Le Cléac’h – Banque Populaire
Bernard Stamm – Cheminees Poujoulat
Franck Cammas – Groupama
Yann Guichard – Spindrift
Thomas Coville- Sodebo
Lionel Lemonchois – Prince de Bretagne
Vincent Riou – PRB
Jérémie Beyou – Maitre Coq
Sébastien Rogues – GDF Suez

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

3 Kommentare zu „Tour de France à la Voile: Profis auf Mini-Trimaranen – Diam24 großer Erfolg“

  1. Sven 14Footer sagt:

    Boah, bin ich neidisch auf die Franzosen, wieviel Sponsorengeld die abgreifen können. Banque Populaire lässt einen neuen Riesentri und einen Open 60 bauen und dazu nun auch noch hier bei der Tour de France mitmachen.
    Das geht in Deutschland auch, wenn man Fußball spielt statt zu segeln.

  2. Olli Schmidt-Rybandt sagt:

    Leider geil

  3. Segler sagt:

    Und wie siehts mit deutschen Teilnehmern aus? Ist Iskareen mit am Start??

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