Voiles de St. Barth: Duell der Maxi-Yachten „Comanche“ und „Rambler“

Länge läuft

Bei der Voiles de St. Barth treffen erstmals die neuen Maxis „Comanche“ und „Rambler“ aufeinander. Das Duell heißt 100 gegen 88 Fuß. Trotzdem rechnet sich die Crew der „Rambler“ Chancen aus.

Rambler

„Rambler“ bei der Voile de st. Barth. © Christophe Jouany

Länge läuft, dieser Merksatz ist keine besonders neue Erkenntnis. Da stellt sich die Frage, warum ein Maxi Neubau wie „Rambler“ nicht auf die größte erlaubte Länge in seiner Klasse gebaut wird.

Länge läuft am Wind. Da ist "Comanche" der "Rambler" überlegen.© Christophe Jouany

Länge läuft am Wind. Da ist „Comanche“ der „Rambler“ überlegen.© Christophe Jouany

Der argentinische Designer Juan Kouyoumdjian erklärt, dass er vom Eigner George David sechs Meter Tiefgang als Vorgabe erhalten habe sowie die Limits des GL Zertifizerers als seegängige Yacht. Unter diesen Bedingungen sei ein 88 Fußer schneller als ein 100 Fußer.

Er könne leichter gebaut werden könne und sei einfacher zu segeln. Für einen 100 Fußer seien sieben Meter Tiefgang nötig. „Comanche“ reicht 6,8 Meter tief. Es sei aber durchaus möglich, „Comanche“ über alles zu schlagen. Allerdings nicht bei Amwind-Bedingungen. Dann spielt die Länge und das aufrichtende Moment die entscheidende Rolle.

Das größte Ziel sei es aber, den Transatlantik-Rekord zu brechen. Und das will auch Ken Read mit dem Comanche-Team.

Der erste Vergleich bei der Voiles de St. Barth ist vorerst zugunsten des 100 Fußers ausgegangen. Er kam nach gut drei Stunden Rennzeit gut zehn Minuten vor „Rambler“ ins Ziel.

Eventseite Voiles de St. Barth

Rambler

„Rambler“ an der Startlinie. © Christophe Jouany

Comanche

Comanche mit leichtem Schrick in den Schoten. © Christophe Jouany

Rambler

Rambler auf dem Sprung. © Jesus Renedo

 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert