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Als der America’s Cup wieder spannend wurde: Nach 132 Jahren entriss Alan Bonds Australia II den Amerikanern die „Kanne“. Freudentaumel down under – Staatstrauer in den USA.
Sommer 1983. Vor Rhode Island segeln die „Liberty“ (USA) mit Skipper Dennis Connor im Finale des America’s Cup gegen Australia II mit Alan Bond.
132 Jahre zuvor hatten die Amerikaner die „hässlichste Sporttrophäe“ der Welt erstmals bei einer Regatta um die Isle of Wight gewonnen und seitdem nie wieder an ein anderes Land abgeben müssen.
Vor den Regatten zeigten sich die Amerikaner auch diesmal wieder siegessicher: Erstmals zierte mit Connor ein Segler das Titelbild der „Sports Illustrated“ und überhaupt, wer sollte schon der führenden Segelnation das Wasser reichen können?
Doch die Australier bewiesen schließlich, dass Tradition, gepaart mit einer guten Portion Arroganz, nicht immer zum sportlichen Sieg ausreichen. Erstmals mussten bei einem America’s Cup-Finale sechs Läufe im Finale gesegelt werden, bis ein Sieger feststand. Und erstmals hieß dieser: Australien!
Wie es dazu kam, welche neue Trainingsmethoden von den Australiern angewendet wurden und wer welche Rolle bis zum Sieg übernahm, zeigt das Video in Interviews der Beteiligten, aber auch in dokumentarischen Rückblicken. Mit nie zuvor veröffentlichten Aufnahmen aus dem Training und vom Freudentaumel Australiens nach der Nervenschlacht. Alles strikt aus der Sicht von down under, versteht sich.
Alan Bond starb im Juni 2015 im Alter von 77 Jahren.
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