High Speed Regatta: Briten dominieren Moth EM – Maximilian Mäge starker 13.

Wie ein Wunder

Impressionen von der Moth EM auf dem IJsselmeer in Lelystad. Die längere Filmsequenz gibt einen Eindruck vom Geschehen beim Wettkampf in großer Flotte mit höchster Geschwindigkeit.

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Da muss man Nerven haben. Mit Steuerbord eine Lücke finden. © Moth EC

Obwohl es schon 14 Jahre her ist, dass die erste Moth auf Tragflächen eine Weltmeisterschaft der Klasse gewonnen hat, sind die filigranen Sportgeräte immer noch wie ein Wunder zu betrachten, wenn sie sich kontrolliert aus dem Wasser heben. Das Video von der EM in Lelystad zeigt einmal in Ruhe, was so auf einem Rennkurs im großen Feld passiert.

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Europameister Greenhalgh mit einer durchgefoilten Wende bei wenig Wind. © Moth EC

In Deutschland will sich diese neue, schnelle Art zu segeln noch nicht so richtig durchsetzen. Aber mit Maximilian Mäge auf dem sehr guten 13. Platz im EM Feld der 70 Boote gibt es nun auch in dieser rasanten Klasse die Hoffnung auf Entwicklung. Immerhin waren zehn deutsche Segler am Start. SegelReporter Andreas John segelt auf Rang 45.

Dominiert wird die Moth in Europa durch die Briten. Neun Segler von der Insel sind unter den Top Ten zu finden. Besonderes Augenmerk lag auf der Leistungsfähigkeit des Laser Olympiasiegers Paul Goodison der inzwischen zum schwedischen America’s Cup Team Artemis gewechselt ist.

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Foil- versus Low Rider-Modus. Gewicht und Technik machen den Unterschied. © Moth EC

Er vertieft seine Foling-Fähigkeiten mit der Moth während die Kollegen in Göteborg bei der ACWS Serie die America’s Pflichten erfüllten. Mit Platz drei hinter den beiden Moth Haudegen Robert Greenhalgh und Vize-Weltmeister Chris Rashley zeigte er sich sehr zufrieden.

Aber die durchgefoilte Wende gelingt ihm noch nicht so gut wie den ersten beiden. Wer diese Technik beherrscht kann schneller und besser auf Winddreher reagieren.

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Die beiden besten Deutschen im Zweikampf nach dem Start. Maximilian Mäge in Lee von Sven Kloppenburg. © Moth EC

Ergebnisse Moth EM 2015 Lelystad

 

Den beiden Spitzenseglern ist vor laufender Kamera noch nicht so richtig klar, wer denn nun nach dem letzten Rennen gewonnen hat. Der angegraute Profi Greenhalgh glaubt, dass er bei Punktgleichheit verloren hat:

Interview: Vater und Sohn Mäge segeln gegeneinander:

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

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