Der erste Tag des Segel-Bundesliga-Finals ist ohne Wind und Rennen zu Ende gegangen. Das erhöht den Druck auf Segler. Bei einem verkürzten Programm wiegen Fehler noch schwerer.
Der liebliche Spät-Herbst ist gerade für die Hamburger in der zweiten Ferienwoche ein willkommenes Geschenk. Aber die Segler, die der Entscheidung bei ihrem Liga-Finale entgegen fiebern würden auf das schöne Wetter gerne verzichten, wenn es etwas Wind dafür gäbe.
Der blieb am Donnerstag gänzlich aus. Die Alster präsentierte sich spiegelglatt. Kein einziges Mal liefen die sechs J/70 überhaupt aus dem Hafen des NRV aus. So gibt es kaum noch eine Chance, an den nächsten Tagen alle geplanten 45 Rennen auszutragen.
Das ist in dieser Saison allerdings auch nur ein einziges Mal in Kiel und annähernd in Berlin gelungen. Ansonsten spielte häufig das Wetterpech eine Rolle. Dem trugen die Organisatoren diesmal Rechnung indem sie an diesem Donnerstag das jeweils am Vormittag angesetzte Training strichen um früher anfangen zu können. Aber dieser Plan hat nun nicht funktioniert.
Das bedeutet für die Segler, dass es kaum möglich sein wird, das volle Programm zu schaffen. Damit bekommen die einzelnen Rennen ein größeres Gewicht. Schlechte Ergebnisse sind schwieriger durch folgende bessere Rennen zu kompensieren. Und das lässt mehr Spielraum für Überraschungen.
Ein Ergebnis wird es am Ende trotzdem geben. Auch wenn wie beim Auftakt in Tutzing nur 19 von 45 Rennen gesegelt werden konnten. Und allen Regatten ist gemein, dass am Ende trotzdem der Beste gewinnt.
Die Aussichten sind für den Freitag besser. Einen Starkwindtag wird es aber wohl nicht geben.
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