Parallel zu den Versuchen des australischen Flug-Moth Erfinders Andrew McDougall mit der Waszp eine günstige One Design Motte zu etablieren, beschäftigen sich auch die französischen Top Designer mit dem Thema.
Der Markt scheint reif für eine günstige Flügel-Moth-Variante, die sich auch an weniger erfahrene Segler richtet. Die Konstruktionsklasse, die sich immer weiter entwickelt und immer ausgefeiltere filigranen Leichtgewichte hervor bringt, erklimmt Preisstufen schon deutlich jenseits von 20000 Euro. Damit lässt sich keine Masse machen.
So ist auch der Versuch der französischen iFly Macher zu verstehen, eine einfache Einheitsmotte auf den Markt zu bringen. Dafür haben sich der aktuelle französische America’s Cup Konstrukteur bei Oracle Dimitri Despierres, der Mini-, Class40- und Seascape-Designer Sam Manuard und America’s Cup Skipper Sébastien Col zusammen getan.
Die ersten Bilder zeigen Col auf der neuen iFly Moth. Sie weist einen unverstagten Karbon-Mast, Glasfaser Sandwich Rumpf und Ausreit-Flügeln aus Aluminium auf sowie Alu Schwert/Ruder mit horizontalen Karbon-Foils.
Das Gewicht von segelfertig 48 Kilogramm ist rund 18 Kilogramm höher, als der aktuelle Standard bei den Moth Designs. Und so richtet sich die iFly an jüngere Segler zwischen 15 und 25 Jahren oder leichtere Skipper unter 80 Kilogramm.
Der avisierte Preis ist noch nicht genannt, aber auch die Franzosen haben das Ziel, deutlich unter der klassischen High Tech Moth zu liegen. Die Waszp soll 11.000 Euro kosten. Viel günstiger wird es nicht gehen. Die neue Konkurrenz durch dei Franzosen kann für den interessierten Segler sicher nicht schlecht sein, aber die Australier sind schon deutlich weiter mit der Erschließung des Marktes.
Sexy? *hust*
Jung, innovativ, sexy ……