Olympia Klassen: Wie sich das Segeln verändern soll – Finn und 470er mit schlechten Karten
Radikaler Richtungswechsel
von
Carsten Kemmling
Das Gesicht des Segelsports dürfte sich in den nächsten Jahren massiv verändern. World Sailing steuert auf einen revolutionären Umbau der Olympia-Klassen zu.
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8 Antworten zu „Olympia Klassen: Wie sich das Segeln verändern soll – Finn und 470er mit schlechten Karten“
Fastnetwinner
sagt:
Von den fast 200.000 DSV-Mitgliedern hätten glaube ich 185.000 überhaupt gar kein Problem, wenn Segeln nicht mehr olympisch wäre. Die Nicht-Olympischen Klassen funktionieren eh besser, und der Rest segelt Fahrten. Und der Laser hat auch schon gut funktioniert, als er noch nicht olympisch war. 49? Eine deutsche RL finde ich nicht, aber in der Weltrangliste gibt es 17 Deutsche Boote….. vergleiche Pirat: 131…… Open Bic vs. Opti? Das gleiche. 420er vs. 29er? Das gleiche. Können wir nicht einfach das segeln, worauf wir alles mehrheitsmäßig Bock haben? Und das KiWo-Sponsering mit Diesel-Betrugs-Q7s investieren wir lieber Freibier und Mount Gay. Dann klappt es auch wieder mit den Meldezahlen! Und wer dann noch meint Folien gehen zu wollen, der kann das ja gerne im Club Med privat machen, oder am Gardasee….
Jonas
sagt:
Danke für die ergänzende Erklärung.
Christian
sagt:
Hauptsache die Dinosaurier-Klassen Finn und 470er werden endlich durch zeitgemässes Material ersetzt. Das ist kein Weltuntergang, sondern ein Aufbruch. Damit auch endlich 420er durch 29er und Opti durch Open Bic o.ä. ersetzt werden können. Das sind veraltete Boote, auf denen die Kinder nichts für die Zukunft des Segens lernen.
Björn
sagt:
Was ist den unfair daran sein Boot zu kennen?
Heizkörper Sailing Team
sagt:
Nichts ist daran unfair, allerdings steht hinter dem konzept Match Race was anderes:
Auf gestellten Booten best möglich zu segeln. Die Bundesliga hat auch dieses Konzept übernommen.
Es hat den Vorteil, dass der Veranstalter dafür Verantwortlich ist, dass das Equipment identisch ist. Die Teams müssen dann auf gestelltem Material Leistung bringen. So das Konzept im Match Race.
Klar kennt man als Matxh Race Team die Boote die gesegelt werden, allerdings nicht in dem Umfang wie ein Olympia Team, da prinär an Manövern und Taktik gepfeilt wird und eben keine Segeltests usw gemacht werden müssen.
Als Damen MR olympisch wurde, ging der Gedanke der verschiedene Boote verloren. Das war ein organisationsfehler.
Match Race vertritt aus meiner Sicht den olympischen gedanken.
Es ist als disziplin raus geflogen, weil die ISAF (heute World Sailing) eas Konzept selber nicht verstanden hat.
Heizkörper Sailing Team
sagt:
Kritik ist ja immer einfach, wen man seinen Namen nicht preis gibt.
Die Disziplin Match Race ist aus meiner Sicht eine sehr logische Disziplin für die Spiele, da es nur um die Fähigkeit der Segler im Team geht, da das Material gestellt wird.
Als Damen Match Race eine Disziplin war, hat man das Konzept, das bei „normalen“ Events genutzt wird nicht übernommen:
Im Match Race fährt man zu verschiedenen Events, die Boote Unterscheiden sich bei den ausrichtenden Veranstaltern. Wichtig ist dann nur die Crewstärke.
Dadurch muss der Segler die Fähigkeit haben auf „unbekannten“ Booten zu segeln.
Als Match Race für Damen olympisch wurde, hat man den Fehler gemacht, das Boot zu früh bekannt zu geben. Daher haben alle Teams nur noch auf der Elliot 6 M gesegelt.
Das ist aber nicht das Ziel vom Match Race.
Bei der World Match Racing Tour wurden verschiedene Boote gesegelt: am Bodensee z.B. Bavaria 40, in Frankreich J80, in Dänemark DS 37.
Wen man im olympischen Programm vorgibt, eines dieser Bootstypen zu nutzen, diese aber erst ein halbes Jahr vor dem Event bekannt gibt, hat kein Team Vorteile….
Wir haben viel Match Race gesegelt und ich bin von dem Konzept so überzeugt, dass wir selber Boote haben um Events auszurichten.
Es ist die fairste Disziplin: Team gegen Team
Jonas
sagt:
Mal abgesehen von deinem unterirdischen Deutsch, verstehe ich deine Aussage einfach nicht.
Leider hat man damals mit dem falschen Ansatz gearbeitet: Match Race ist eigentlich die erlichste Olympische Segeldisziplin: Gestelltes Bootsmaterial 1 gegen 1. Leider hat man die Elliot 6 M zu früh bekannt gegeben, dass die Sportler primär auf dem Boot lernen mussten und nicht für die Disziplin.
Die Match Race Tour mit verschiedenen Monohull oder Multihull Typen könnte als Qualifier funktionieren um dann das gestellte Bootsmaterial der Venues zu nutzen. Das MAterial darf aber erst kurz vor dem Event bekannt werden um Vorteile für Teams zu minimieren.
Der Teamsport (z.B. 5 Mann / 6 Frau) würde auch gewahrt werden, mit 20 Minuten rennen ist die Media Qualität gegeben.
Mit der Elliot 6 M und dem der Disziplin Match Race für Frauen wurde leider so viel falsch gemacht, dass diese (einzige) logische disziplin wohl nicht mehr zu Debatte steht… L. Hückstädt
8 Antworten zu „Olympia Klassen: Wie sich das Segeln verändern soll – Finn und 470er mit schlechten Karten“
sagt:
Von den fast 200.000 DSV-Mitgliedern hätten glaube ich 185.000 überhaupt gar kein Problem, wenn Segeln nicht mehr olympisch wäre. Die Nicht-Olympischen Klassen funktionieren eh besser, und der Rest segelt Fahrten. Und der Laser hat auch schon gut funktioniert, als er noch nicht olympisch war. 49? Eine deutsche RL finde ich nicht, aber in der Weltrangliste gibt es 17 Deutsche Boote….. vergleiche Pirat: 131…… Open Bic vs. Opti? Das gleiche. 420er vs. 29er? Das gleiche. Können wir nicht einfach das segeln, worauf wir alles mehrheitsmäßig Bock haben? Und das KiWo-Sponsering mit Diesel-Betrugs-Q7s investieren wir lieber Freibier und Mount Gay. Dann klappt es auch wieder mit den Meldezahlen! Und wer dann noch meint Folien gehen zu wollen, der kann das ja gerne im Club Med privat machen, oder am Gardasee….
sagt:
Danke für die ergänzende Erklärung.
sagt:
Hauptsache die Dinosaurier-Klassen Finn und 470er werden endlich durch zeitgemässes Material ersetzt. Das ist kein Weltuntergang, sondern ein Aufbruch. Damit auch endlich 420er durch 29er und Opti durch Open Bic o.ä. ersetzt werden können. Das sind veraltete Boote, auf denen die Kinder nichts für die Zukunft des Segens lernen.
sagt:
Was ist den unfair daran sein Boot zu kennen?
sagt:
Nichts ist daran unfair, allerdings steht hinter dem konzept Match Race was anderes:
Auf gestellten Booten best möglich zu segeln. Die Bundesliga hat auch dieses Konzept übernommen.
Es hat den Vorteil, dass der Veranstalter dafür Verantwortlich ist, dass das Equipment identisch ist. Die Teams müssen dann auf gestelltem Material Leistung bringen. So das Konzept im Match Race.
Klar kennt man als Matxh Race Team die Boote die gesegelt werden, allerdings nicht in dem Umfang wie ein Olympia Team, da prinär an Manövern und Taktik gepfeilt wird und eben keine Segeltests usw gemacht werden müssen.
Als Damen MR olympisch wurde, ging der Gedanke der verschiedene Boote verloren. Das war ein organisationsfehler.
Match Race vertritt aus meiner Sicht den olympischen gedanken.
Es ist als disziplin raus geflogen, weil die ISAF (heute World Sailing) eas Konzept selber nicht verstanden hat.
sagt:
Kritik ist ja immer einfach, wen man seinen Namen nicht preis gibt.
Die Disziplin Match Race ist aus meiner Sicht eine sehr logische Disziplin für die Spiele, da es nur um die Fähigkeit der Segler im Team geht, da das Material gestellt wird.
Als Damen Match Race eine Disziplin war, hat man das Konzept, das bei „normalen“ Events genutzt wird nicht übernommen:
Im Match Race fährt man zu verschiedenen Events, die Boote Unterscheiden sich bei den ausrichtenden Veranstaltern. Wichtig ist dann nur die Crewstärke.
Dadurch muss der Segler die Fähigkeit haben auf „unbekannten“ Booten zu segeln.
Als Match Race für Damen olympisch wurde, hat man den Fehler gemacht, das Boot zu früh bekannt zu geben. Daher haben alle Teams nur noch auf der Elliot 6 M gesegelt.
Das ist aber nicht das Ziel vom Match Race.
Bei der World Match Racing Tour wurden verschiedene Boote gesegelt: am Bodensee z.B. Bavaria 40, in Frankreich J80, in Dänemark DS 37.
Wen man im olympischen Programm vorgibt, eines dieser Bootstypen zu nutzen, diese aber erst ein halbes Jahr vor dem Event bekannt gibt, hat kein Team Vorteile….
Wir haben viel Match Race gesegelt und ich bin von dem Konzept so überzeugt, dass wir selber Boote haben um Events auszurichten.
Es ist die fairste Disziplin: Team gegen Team
sagt:
Mal abgesehen von deinem unterirdischen Deutsch, verstehe ich deine Aussage einfach nicht.
sagt:
Leider hat man damals mit dem falschen Ansatz gearbeitet: Match Race ist eigentlich die erlichste Olympische Segeldisziplin: Gestelltes Bootsmaterial 1 gegen 1. Leider hat man die Elliot 6 M zu früh bekannt gegeben, dass die Sportler primär auf dem Boot lernen mussten und nicht für die Disziplin.
Die Match Race Tour mit verschiedenen Monohull oder Multihull Typen könnte als Qualifier funktionieren um dann das gestellte Bootsmaterial der Venues zu nutzen. Das MAterial darf aber erst kurz vor dem Event bekannt werden um Vorteile für Teams zu minimieren.
Der Teamsport (z.B. 5 Mann / 6 Frau) würde auch gewahrt werden, mit 20 Minuten rennen ist die Media Qualität gegeben.
Mit der Elliot 6 M und dem der Disziplin Match Race für Frauen wurde leider so viel falsch gemacht, dass diese (einzige) logische disziplin wohl nicht mehr zu Debatte steht… L. Hückstädt