Katastrophe mit über 800 Toten in der Straße von Makassar/Indonesien, hohe Sachschäden durch Boots-Verluste im Mittelmeer.
Naturphänomene haben am vergangenen Wochenende an und auf unterschiedlichen Ozeanen/Meeren Tote und Verletzte gefordert. Die Ausmaße der Sachschäden können noch nicht beziffert werden.
Mindesten 830 Menschen starben, als die Westküste von Indonesiens viertgrößter Insel Sulawesi (u.a. die Hauptstadt Palu) von verheerenden Tsunami-Wellen verwüstet wurde. Die etwa 4-5 Meter hohen, ca 600 km/h schnellen, todbringenden Wellen waren durch ein Seebeben der Stärke 7.5 vor der Küste ausgelöst worden. Es wird angenommen, dass die Zahl der Toten noch steigen wird, da die Rettungs- und Räumteams bei ihrer Arbeit nur schleppend voran kommen. Es fehle vor allem an schwerem Gerät, beklagen örtliche Rettungskräfte. U.a. sagten mehrere Länder der EU umgehende Hilfe zu, darunter Deutschland.
Zorniger „Zorbas“
Im süd-östlichen Mittelmeerraum wütete ein „Medicane“ (Wortmix aus „mare mediterraneum“ und Hurricane. Der Begriff ist allerdings keine offizielle meteorologische Bezeichnung.)
https://www.youtube.com/watch?v=W5HUJ0DE1K8
Dieser schwere Sturm namens „Zorbas“ traf mit einer verheerenden Wucht auf die Griechischen Inseln, Süditalien und die Küstenregionen der Türkei. Dabei kamen nach bisherigen Erkenntnissen keine Menschen ums Leben, lediglich einige leicht Verletzte sind zu beklagen. Es wird angenommen, dass die Sachschäden im dreistelligen Millionenbereich liegen.
Bis zu sieben Meter hohe Wellen beschädigten zahlreiche Hafenmolen. Hunderte Yachten rissen sich in Windstärken von bis zu 130 km/h aus ihren Verankerungen oder ihre Mooring-Befestigungen brachen. In den Sozialen Medien werden Videos geteilt, in denen Motorboote von den Wellen regelrecht auf Molen oder Kais geworfen werden und dort zerschellen. Andere zeigen auf, wie schnell eine Yacht – einmal gegen eine Kaimauer gedrückt – leck schlagen und sinken kann.
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